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2035 ist die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig – kann Ozempic helfen?
51% der deutschen Erwachsenen sind übergewichtig, in den USA gibt es die meisten übergewichtigen Menschen der Welt. Immerhin 70% der erwachsenen Amerikaner sind übergewichtig. Experten rechnen bis zum Jahr 2025 mit rund drei Milliarden Übergewichtigen weltweit. Bis 2035 soll die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig sein . Doch dann kommt Ozempic und Wegovy als Wunderspritze, die dieses Szenario verhindern wollen.
Große Pharmakonzerne, wie Novo Nordisk und Eli Lilly arbeiten seit Jahren mit Hochdruck an der Entwicklung von Abnehm-Medikamenten und sind dabei überaus erfolgreich. Der weltweite Hype nach Diätmitteln verschiedenster Colour nimmt zu, auch Aktienmärkte profitieren von diesem Trend.
Ozempic und Wegovy
Diese Medikamente, ursprünglich nur für Diabetes Typ 2-Patienten entwickelt, haben sich als wirksam für die Gewichtsreduktion erwiesen. Sie sind besonders in den USA und in wohlhabenden Gegenden der USA besonders beliebt. Die Nachfrage und die Zahl der Verschreibungen konzentrieren sich besonders auf gutbetuchte Menschen und Wohngegenden.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat mit Wegovy eine speziell auf Adipositas ausgerichtete Variante seines Medikaments Ozempic eingeführt. Beide Medikamente enthalten GLP-1-Analoga, die dem Darmhormon GLP-1 nachahmen. Diese Substanzen erhöhen nach der Nahrungsaufnahme die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse und fördern ein frühes Sättigungsgefühl, was zu einem bemerkenswerten Gewichtsverlust führt.
Diese Entwicklung ist aber hauptsächlich für eine wohlhabende Klientel relevant, die keine medizinische Indikation für Diabetis Typ 2 diagnostiziert hat. Wer als Patient von Diabetes Typ 2 betroffen ist oder durch Übergewicht oder Adipositas zur Risikogruppe für Diabetes Typ 2 gehört hat aber auch gute Chancen sich Ozempic oder Wegovy auf Rezept kostenfrei verschreiben zu lassen. Adipositas ist übrigens ein Hauptfaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und erhöht nicht nur das Risiko für Typ-2-Diabetes, sondern auch für verschiedene Krebsarten.
Im letzten Jahr haben in den USA bereits neun Millionen Menschen Ozempic oder ähnliche Medikamente verwendet. Marktbeobachter rechnen damit, dass diese Zahl bis 2035 auf 24 Millionen, oder sieben Prozent der US-Bevölkerung, ansteigen könnte. Barclays zählt diese Wunderspritzen zu den zentralen Themen der kommenden Jahre. am Aktienmarkt.
Wachsender Markt und Investitionen
Angesichts der hohen Nachfrage und des erwarteten Wachstums investieren Pharmaunternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly massiv in die Produktion dieser Medikamente. Der Markt für Diätmittel und Gewichtsverlustmedikamente erlebte ein rasantes Wachstum.
In Rheinland Pfalz soll bis 2027 ein neuer Produktionsstandort von Eli Lilly entstehen. 2024 soll der erste Spatenstich vollzogen werden, Eli Lilly investiert in einen neuen Standort in Alzey und will ab 2027 über 1000 Fachkräfte beschäftigen.
Eli Lilly, der renommierte US-Pharmakonzern, plant den Aufbau einer bedeutenden Produktionsstätte in Alzey, Deutschland, mit einem beachtlichen Investitionsvolumen von etwa 2,3 Milliarden Euro (2,5 Milliarden Dollar). Dieses Projekt unterstreicht die strategische Bedeutung Deutschlands in der globalen Pharma-Landschaft und ist ein deutliches Signal für das Vertrauen in den Standort Deutschland.
Das Vorhaben, eine 30 Hektar große, CO2-neutrale Produktionsfläche zu errichten, ist bemerkenswert in seiner ökologischen Ausrichtung. Alle Gebäudedächer sollen mit Photovoltaikanlagen bestückt werden, was auf eine starke Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten hindeutet. Die geplante Anlage wird sich harmonisch in die umliegende Natur einfügen, wobei der Schwerpunkt auf einer umweltfreundlichen und ästhetischen Integration in die Landschaft liegt.
Für den Aufbau der Produktionsstätte werden rund 1.500 Arbeitskräfte benötigt, und die Aufträge sollen vorrangig an lokale Unternehmen vergeben werden. Dies wird einen positiven wirtschaftlichen Effekt auf die Region haben und die lokale Baubranche stärken. Sobald die Anlage in Betrieb genommen wird, sollen dort über 1.000 Fachkräfte beschäftigt sein. Diese Investition bietet somit nicht nur kurzfristige Beschäftigungsmöglichkeiten während der Bauphase, sondern schafft auch langfristige Arbeitsplätze in der Region.
Eli Lillys Entscheidung für Alzey als Standort für die neue Produktionsstätte basiert auf mehreren Faktoren, darunter der hervorragenden Infrastruktur und der Fähigkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Die Nähe zu anderen Unternehmen aus der Pharma- und Biotechnologiebranche und das Fehlen von Ressentiments gegenüber ausländischen Firmen in der Region waren ebenfalls ausschlaggebend. Darüber hinaus bietet das erweiterte Industriegebiet Alzey-Ost ausreichend Fläche für ein so großes Projekt.
Die neue Produktionsstätte wird sich auf die Herstellung von injizierbaren Medikamenten und entsprechenden Injektionspens konzentrieren, ein Gebiet, in dem Eli Lilly bereits eine führende Rolle einnimmt. Eines der herausragenden Produkte, das möglicherweise in Alzey hergestellt wird, ist die Abnehmspritze Zepbound, für die eine hohe Nachfrage erwartet wird.
Die politische Unterstützung für dieses Projekt ist stark. Der Bürgermeister von Alzey, Steffen Jung, und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, haben die Ansiedlung von Lilly als bedeutenden Meilenstein für die Region gelobt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte die Wichtigkeit der Investition für den deutschen Pharmasektor, während Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf die positive Auswirkung auf die Forschungs- und Entwicklungslandschaft in Deutschland hinwies.
Die geplante Investition von Eli Lilly in Alzey ein bedeutendes Vorhaben, das sowohl ökonomische, als auch ökologische Vorteile bietet. Es stärkt Deutschlands Position als attraktiver und innovativer Standort in der globalen Pharmaindustrie und unterstreicht das Engagement von Eli Lilly in der Entwicklung und Produktion von Medikamenten in Deutschland.
Was kostet Ozempic und Wegovy?
Das Medikament Semaglutid, bekannt unter dem Handelsnamen Wegovy, wurde kürzlich für die Behandlung von Adipositas in Deutschland zugelassen. Es ist allerdings deutlich teurer als Ozempic® Wirkstoff, ein Medikament mit dem gleichen, das für Diabetes mellitus eingesetzt wird.
Ozempic (Semaglutid) erfährt momentan einen Liefermangel auf dem deutschen Markt. Dieser Mangel ist nicht allein auf Diabetes-Patienten zurückzuführen, die das Medikament verschrieben bekommen, sondern auch auf Personen, die es zur Gewichtsreduktion nutzen. Diese Off-Label-Nutzung hat zu einem Hype um Ozempic geführt, was wiederum dazu führt, dass Diabetiker häufig Schwierigkeiten haben, an ihre Medikamente zu kommen.
Das Ausmaß des Off-Label-Gebrauchs von Semaglutid zur Gewichtsreduktion ist schwer zu quantifizieren, da solche Verordnungen in der Regel privat erfolgen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat zwar Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung für Typ-2-Diabetes-Patienten empfohlen, die besagen, dass Ozempic® nur noch mit Angabe einer zugelassenen Indikation verschrieben werden darf. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist jedoch zweifelhaft.
Mit der Markteinführung von Wegovy für die Behandlung von Adipositas sollte der Off-Label-Gebrauch von Ozempic® eigentlich eingedämmt werden. Wegovy ist allerdings auch deutlich teurer. Während eine Startdosis von 0,25 mg Semaglutid bei Diabetes mellitus etwa 20 Euro kostet, müssen Personen, die abnehmen möchten, für Wegovy mehr als 40 Euro pro Dosis zahlen. Ein Pen mit vier Dosen von Wegovy kostet ca. 171,92 Euro. Diese Kostensteigerung setzt sich auch bei höheren Dosierungen fort.
Wegovy ist außerdem in höheren Stärken von 1,7 mg und 2,4 mg erhältlich, die bei der Diabetes-Behandlung nicht verwendet werden. Diese Dosierungen sind noch kostspieliger: Ein Pen mit 1,7 mg kostet 236,33 Euro und einer mit 2,4 mg liegt bei 301,93 Euro, was etwa 59 Euro bzw. 75 Euro pro Dosis entspricht. Diese Preise zeigen, dass Wegovy® in der Anwendung für Adipositas wesentlich teurer ist als Ozempic® in der Anwendung für Diabetes.
Im Vergleich hierzu bleibt Ozempic in seiner Preisgestaltung moderiert. Eine Dosis von 0,5 mg kostet etwa 20 Euro (80,86 Euro für einen Pen mit vier Dosen). Bei einer größeren Packung von Ozempic, die drei Pens mit jeweils vier Dosen enthält, sinkt der Preis pro Dosis sogar auf etwas mehr als 18 Euro. Die 1-mg-Dosierung von Ozempic ist nur in dieser größeren Packung verfügbar, wobei der Preis der niedrigeren Dosierung entspricht.
Ein wichtiger Aspekt ist die Kostenerstattung durch die Krankenkassen. Derzeit übernehmen die Krankenkassen in Deutschland die Kosten für Wegovy nicht, da Arzneimittel zum Abnehmen generell von der Erstattung ausgeschlossen sind. Dies bedeutet, dass Patienten, die Wegovy zur Gewichtsreduktion verwenden möchten, die Kosten vollständig selbst tragen müssen, indem sie das Medikament auf Privatrezept erwerben.
Diese Situation stellt für viele eine Herausforderung dar, sowohl für Patienten, die auf Semaglutid zur Gewichtsreduktion angewiesen sind, als auch für diejenigen, die es zur Behandlung von Diabetes benötigen. Der Mangel an Ozempic und der hohe Preis von Wegovy verschärfen die Problematik, indem sie den Zugang zu diesen wichtigen Medikamenten beschränken. Dadurch werden Patienten möglicherweise dazu gezwungen, entweder höhere Kosten zu tragen oder alternative Behandlungsmethoden zu suchen.
Einfluss auf die Lebensmittelindustrie und Konsumgewohnheiten
Die neuen Medikamente beeinflussen auch die Lebensmittelindustrie und Konsumgewohnheiten. Unternehmen wie z.B. Coca-Cola und bekannte Fast-Food-Ketten sind durch die Publikationen bezüglich des Konsums ungesunder Lebensmittel betroffen, während Frischeprodukte zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Ozempic und Wegovy haben weitreichende Auswirkungen auf den Markt der traditionellen Diätprodukte, wobei ihre Popularität als Schlankheitsmittel, und nicht nur als Medikamente gegen Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besonders hervorsticht. Diese Entwicklung zeigt sich deutlich in der finanziellen Einbußen traditioneller Diätprodukte. Unternehmen wie Herbalife und Medifast, die auf Proteinriegel, Shakes und Diätprogramme setzen, sowie der Hersteller des Diätpulvers Slim-Fast, Glanbia, verzeichnen signifikante Gewinneinbrüche. Im zweiten Quartal 2023 sank der Umsatz von Glanbia in den USA um weitere 33 Prozent.
Einige Diätproduktanbieter haben auf diesen Trend reagiert: Jenny Craig hat im Sommer seinen Betrieb eingestellt, während Weight Watchers (jetzt WW International) sich anpasste, indem es das Gesundheitsportal Sequence einsetzte, das Verschreibungen für Ozempic und Wegovy anbietet. Seitdem hat sich der Aktienkurs von WW mehr als verdoppelt.
Die Präferenz für GLP-1-basierte Abnehmspritzen statt Operationen macht sich auch in der Medizintechnikbranche bemerkbar. Beispielsweise erlebte Intuitive Surgical, ein Hersteller chirurgischer Roboter, in den USA eine sinkende Nachfrage. Fresenius Medical Care, der weltweit größte Dialysekonzern, spürte ebenfalls die Auswirkungen. Novo Nordisks positive Nachrichten zu einer Studie mit Ozempic bei Nierenpatienten ließen Fresenius-Aktien zeitweise um 24 Prozent fallen.
JP Morgan-Analysten sehen in den Ozempic-Daten eine „erhebliche Bedrohung“ für das Wachstum im Bereich der Dialysepatienten. Obwohl die Wirkung von Ozempic auf Nierenerkrankungen bei Menschen noch nicht endgültig bewiesen ist, hat das Medikament einen fast legendären Status erreicht, der seine tatsächlichen Auswirkungen übertrifft.
Von Luftfahrtunternehmen bis zu Schnellimbissen – jüngste Geschäftsanalysen konzentrieren sich nicht nur auf finanzielle Kennzahlen, sondern auch auf Kalorienverbrauch. Was bedeutet es für die Industrie, wenn Menschen plötzlich weniger und gesünder essen?
Eine Studie von Morgan Stanley, basierend auf einer Umfrage unter 300 Nutzern des Medikaments Ozempic, zeigt einen durchschnittlichen Rückgang der Kalorienaufnahme um 20 bis 30 Prozent. Zusätzlich berichten 77 Prozent der Befragten von selteneren Besuchern in Fast-Food-Restaurants.
Experten und Marktkenner prognostiziert einen Rückgang des Umsatzes für US-Restaurants um 25 Milliarden Dollar bis 2025, beeinflusst durch solche Medikamente. Dies hatte ebenfalls Auswirkungen auf Zulieferer, Großhändler und Lieferdienste. Umgekehrt erwartet Morgan Stanley eine gestiegene Nachfrage nach frischem Obst und Gemüse.
Wegovy verliert mittlerweile seinen Status als führendes Schlankheitsmittel gegenüber neuen Produkten von Ely Lilly, die noch effizienter beim Abnehmen helfen sollen.
Die Bank of America stellte fest, dass Ozempic-Nutzer nicht nur weniger essen, sondern auch weniger zuckerhaltige Getränke und Alkohol konsumieren. Dies ist eine schlechte Nachricht für Unternehmen wie Coca-Cola, die bereits einen Wert verloren haben, während der allgemeine Markt wächst.
Nestlé plant, diesen Trend mit neuen Produkten zu unterstützen, die eine kalorienarme Ernährung ergänzen und fehlende Nährstoffe liefern. Danone sieht in Medikamenten wie Ozempic eine Chance für mehr Nachfrage nach proteinreichen, fettarmen Produkten wie Joghurt, wie eine UBS-Analyse zeigt.
Auch Fluggesellschaften könnten davon profitieren. Jefferies Financial behauptet, United Airlines könne jährlich 80 Millionen Dollar sparen, wenn das Durchschnittsgewicht der Passagiere um zehn Prozent sinkt, da schwerere Passagiere mehr Treibstoffkosten verursachen, obwohl sie die gleichen Ticketpreise zahlen.
Risiken und Nebenwirkungen
Trotz ihrer Popularität sind die langfristigen Auswirkungen und potenziellen Gefahren dieser Medikamente noch nicht vollständig erforscht. Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen werfen Fragen zur Sicherheit und Verantwortlichkeit der Pharmaunternehmen auf. Es gibt Bedenken hinsichtlich ihrer Langzeitwirkungen und möglicher Nebenwirkungen. Einige Patienten leiden unter Magenkrämpfen, Übelkeit und anderen schwerwiegenden Problemen.
Normale Nebenwirkungen sind Verdauungsprobleme, die nach bisheriger Studienlage bei jedem fünften Probanden auftraten. Damit verbunden ist auch ein übel riechender Atem. Elon Musk, ein bekennender Nutzer dieser Abnehmspritzen, bezeichnete diesen Geruch nach fauligen Eiern. Durch die Gabe des Serums wird die Verdauung insgesamt verlangsamt, was dazu führt, dass der verdaute Nahrungsbrei länger im Körper verbleibt und durch Gärung übel riechende Gase entwickelt.
Die aktuellen Diskussionen um die Nebenwirkungen von GLP-1-Medikamenten wie Semaglutid und Dulaglutid ziehen immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat diese Medikamente hinsichtlich eines erhöhten Risikos für Schilddrüsenkrebs untersucht, konnte jedoch bisher keine eindeutigen Beweise dafür finden. In den USA rät die FDA von der Einnahme von Wegovy ab, insbesondere wenn eine familiäre Vorgeschichte von Schilddrüsenkrebs vorliegt.
Ein WHO-Expertenkomitee hat sich gegen die Einführung von GLP-1-Medikamenten als unverzichtbare Arzneimittel entschieden, vor allem wegen der Ungewissheit über ihren langfristigen Nutzen und potenzielle langfristige Nebenwirkungen. Obwohl diese Medikamente kurzfristig effektiv Gewicht und BMI reduzieren können, fehlt belastbares Datenmaterial zu ihren Langzeitwirkungen.
Zusätzlich zu diesen Bedenken berichten Ärzte von noch nicht publizierten Nebenwirkungen bei Patienten, die Semaglutid einnehmen. Häufige Beschwerden sind Magenkrämpfe und Übelkeit, aber auch ernstere Probleme mit der Bauchspeicheldrüse wurden beobachtet. Manche Patienten entscheiden sich infolgedessen für chirurgische Alternativen wie eine Magenverkleinerung.
Die FDA rät von der Einnahme von Wegovy ab, wenn bei Patienten in der Familie Schilddrüsenkrebs auftritt. Eine neue Studie von Novo Nordisk könnte jedoch die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen wahrscheinlicher machen. Laut dieser Studie reduziert Semaglutid nicht nur das Gewicht, sondern senkt auch das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle um 20 Prozent.
JP Morgan-Analysten betrachten Wegovy als potenziellen „Paradigmenwechsel“ in der Behandlung von Herzerkrankungen. Der US-Kardiologe Eric Topol weist jedoch darauf hin, dass die absolute Risikoreduktion in der Studie mit nur 1,5 Prozent relativ gering ist, insbesondere da die Probanden das teure Medikament mindestens über drei Jahre einnehmen mussten, um dieses Ergebnis zu erzielen.
Revolution in der Gewichtsreduktion
Ozempic und Wegovy, ursprünglich als Diabetes-Medikamente entwickelt, erschüttern die Welt der Gewichtsreduktion. Sie versprechen beeindruckende Ergebnisse und haben einen übermäßigen Hype ausgelöst. Erstmals gibt es Medikamente, die effektiv gegen Übergewicht wirken, und weitere Produkte stehen kurz vor der Markteinführung.
Die hohe Nachfrage nach Abnehm-Medikamenten bietet Pharmaunternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly große Wachstumsmöglichkeiten und interessante Chancen für Investoren. Allerdings bergen diese Medikamente auch potenzielle Nebenwirkungen. I
In New Yorks wohlhabender Upper East Side, nahe des Central Parks, behandelt eine bekannte Ärztin (Dr. Pankti Patel) Patienten, die abnehmen wollen. Früher führte sie häufig Magenoperationen durch, doch neuerdings fragen viele Patienten nach dem neuen Medikament Ozempic. Interessanterweise zeigt die Upper East Side eine hohe Anzahl an Verschreibungen für Diabetes- und Abnehm-Spritzen. Eine Studie ergab, dass 2,3 % der Bewohner hier solche Medikamente nutzen, mehr als doppelt so viele wie in anderen Teilen New Yorks, obwohl nur ein Viertel der Nutzer tatsächlich an Diabetes leidet.
Pharmariesen auf dem Vormarsch
Pharmaunternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly erleben dank dieser Medikamente einen beispiellosen Aufschwung. Mit Milliardeninvestitionen und rasant steigenden Aktienkursen dominieren sie den boomenden Markt für Gewichtsverlustprodukte.
Die Aktien von Novo Nordisk spiegeln bereits eine revolutionäre Entwicklung wieder. Anfang September 2023 stieg der dänische Pharmakonzern zum wertvollsten Unternehmen Europas auf, überholte den Luxuskonzern LVMH. Novo Nordisk hat mit einer Marktkapitalisierung von über 400 Milliarden Euro das dänische Bruttoinlandsprodukt übertroffen, seine Medikamente Ozempic und Wegovy, die mehr als die Hälfte seines Umsatzes ausmachen, eine zentrale Rolle spielen. Die dänische Regierung korrigierte ihre Wirtschaftswachstumsprognose für das Jahr 2023 aufgrund von Novo Nordisks steigenden Umsätzen nach oben.
Novo Nordisks Erfolg hat auch positive Auswirkungen auf andere Unternehmen wie Gerresheimer, einen deutschen MDax-Konzern, der von der gestiegenen Nachfrage nach Pharmaverpackungen profitierte. Gerresheimer verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von fast 13 % und einen Anstieg des operativen Ergebnisses um fast 21 %.
Auch Gerresheimer, der seit Jahresbeginn einen Kursanstieg von fast 40 % verzeichnete sowie der US-Pharmakonzern Eli Lilly, dessen Aktienkurs um fast 60 % gestiegen ist, profitieren von dieser Entwicklung. Eli Lilly, Hersteller von GLP1-Medikamenten wie Trulicity und Mounjaro, wartet in Europa auf die Zulassung seines neuen Abnehmmittels Mounjaro, das in den USA bereits unter dem Namen Zepbound zugelassen ist. Mit einer Marktkapitalisierung von 580 Milliarden Dollar ist Eli Lilly jetzt das wertvollste Pharmaunternehmen.
Wegovy ist nicht mehr unter die Nummer eins bei den Abnehmmittel. Die neuen Produkte von Eli Lilly zeigen in Studien schnellere Gewichtsabnahmen, mit durchschnittlich 26,6 Prozent Körpergewichtsverlust. Eli-Lilly-Chef Dave Ricks strebt an, ihr Medikament Mounjaro gegen verschiedene übergewichtsbedingte Krankheiten weiterzuentwickeln, einschließlich Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Andere Pharmafirmen wie Pfizer, Boehringer Ingelheim und Astra-Zeneca forschen ebenfalls an Adipositas-Medikamenten. Experten erwarten, dass in einem Jahrzehnt bis zu zehn dieser Medikamente auf den Markt kommen könnten, mit einem potenziellen Jahresumsatz von bis zu 100 Milliarden Dollar, vor allem in den USA. China könnte jedoch ebenfalls ein Hauptmarkt werden, da dort bereits 89 Millionen Menschen an Diabetes leiden. Bis 2025 könnte die Zahl der fettleibigen Menschen in China auf 265 Millionen ansteigen. Novo Nordisk hat Ozempic seit 2021 in China im Angebot und strebt dort nun die Zulassung für Wegovy an.
Nova Nordisk auf dem Weg nach ganz oben
Lotte Bjerre Knudsen, eine Schlüsselfigur hinter dem Erfolg von Novo Nordisk, ist vielen vielleicht unbekannt, obwohl ihre Arbeit großen Einfluss hat. Als sie 1989 ohne Doktortitel bei Novo anfing, wurde sie zunächst belächelt. Nach einer Babypause kehrten sie 1994 zurück und fanden ihr altes Team nicht mehr vor.
Damals hatte Novo Nordisk ein Innovationsproblem. Trotz des Erfolgs mit Insulin-basierten Diabetesmitteln war die Pipeline für andere Produkte schnell leer. Knudsens Ziel war es, aus dem kurzlebigen Darmhormon GLP-1 ein dauerhaft wirksames Medikament zu entwickeln. Trotz interner Skepsis setzte das Management eine Frist: Ohne Erfolg innerhalb eines Jahres sollte die GLP-1-Forschung eingestellt werden.
Knudsen gelang es, die Lebensdauer des GLP-1-Moleküls zu verlängern, aber erste Studien mit zu niedrigerer Dosierung waren aber nicht überzeugend. Dennoch setzte sie ihre Forschung fort. Sie träumte davon, GLP-1 auch bei Adipositas einzusetzen, stieß aber auf Widerstand im Marketingbereich, wo Adipositas noch nicht als ernsthafte Krankheit gesehen wurde.
Das veränderte sich, als Patienten unter Victoza, einem Diabetesmittel mit GLP-1, deutlich an Gewicht verloren. Trotz anfänglicher Bedenken von Novo Nordisk wurde 2015 Saxenda, ein Medikament gegen Adipositas mit höherer Dosierung von Semaglutid, eingeführt. Der Durchbruch kam jedoch erst mit Ozempic, einem Diabetesmittel, das 2018 auf den Markt kam und bald darauf als Abnehmmittel gehyped wurde.
Mit der Einführung von Wegovy, einer Abnehmvariante von Ozempic, sicherte sich Novo Nordisk weiteres Wachstum. Doch der Erfolg der Abnehmpräparate stellte das Unternehmen vor eine Herausforderung: Eine hohe Nachfrage führte zu Engpässen, und die Fokussierung auf Diabetes verursachte einen „Tunnelblick“. Novo Nordisk gilt als eines der am besten geführten Pharmaunternehmen, mit einer erneuten Wachstumssicherung für mindestens zehn Jahre Dennoch durch Wegovy.
Radikaler Wandel in Konsum und Industrie
Die Medikamente verändern grundlegend, wie Menschen künftig essen und konsumieren werden. Ein Bedenken im Konsum ungesunder Lebensmittel könnte große Lebensmittelkonzerne und Fast-Food-Ketten hart treffen, während gesündere Optionen eine Bedeutung gewinnen.
Der Erfolg dieser Medikamente führt zu bedeutenden Verschiebungen in der globalen Wirtschaft. Sie beflügeln nicht nur die Pharmaindustrie, sondern haben auch massive Auswirkungen auf verwandte Branchen und könnten traditionelle Diät- und Lebensmittelunternehmen bedrohen.
In jüngster Zeit beobachten verschiedene Branchen, darunter Fluggesellschaften, Getränkehersteller und Restaurantketten, den zunehmenden Einfluss von GLP-1-Medikamenten wie Ozempic auf das Konsumverhalten. Eine Umfrage der Investmentbank Morgan Stanley unter 300 Ozempic-Nutzern ergab, dass diese im Durchschnitt 20 bis 30 Prozent weniger Kalorien zu sich nehmen. Darüber hinaus gaben 77 Prozent der Befragten an, seltener Fast-Food-Restaurants zu besuchen.
Diese Veränderungen im Essverhalten könnten laut Dan Dolev von Mizuho Securities bis 2025 zu einem Umsatzrückgang von 25 Milliarden Dollar in der US-Restaurantbranche führen. Dieser Trend beeinflusst auch angrenzende Branchen wie Lieferdienste und Großhändler. Morgan Stanley prognostiziert im Gegenzug eine steigende Nachfrage nach frischem Obst und Gemüse.
Die Bank of America-Analysten erforschten, dass Ozempic-Nutzer neben Snacks auch weniger süße Getränke und Alkohol konsumieren. Dies hatte negative Auswirkungen auf Unternehmen wie Coca-Cola. Als der US-Chef von Walmart behauptete, dass GLP-1-Medikamente den Lebensmittelkauf der Kunden reduzieren, fielen die Aktienkurse von Lebensmittelherstellern wie Mondelez, Hershey’s und Pepsico.
Unterdessen versuchen einige Unternehmen, sich an diesen Trend anzupassen. Nestlé arbeitet an Produkten, die eine kalorienarme Ernährung unterstützen, und konzentriert sich dabei auf Nahrungsmittel, die essentielle Vitamine, Mineralien und Proteine liefern. Danone sieht in dem Trend sogar eine Chance, da GLP-1-Medikamenten-Nutzer Produkte mit hohem Proteingehalt und niedrigem Fettgehalt bevorzugen könnten, was die Nachfrage nach Produkten wie Joghurt steigern könnte.
Zudem könnten auch Fluggesellschaften von diesem Wandel profitieren. Eine Studie von Jefferies Financial zeigt, dass z.B. United Airlines jährlich bis zu 80 Millionen Dollar einsparen könnte, wenn das Durchschnittsgewicht der Passagiere um zehn Prozent sinkt, da schwerere Passagiere mehr Kerosin benötigen.
Novo Norddisk bringt Dänemark wirtschaftlich voran
Novo Nordisk, der renommierte dänische Pharmakonzern, hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Er stieg zum wertvollsten Unternehmen in Europa auf und übertraf damit den Luxuskonzern LVMH. Dieser Aufstieg wird durch Novo Nordisks beeindruckende Marktkapitalisierung von über 400 Milliarden Euro untermauert, ein Betrag, der sogar das Bruttoinlandsprodukt Dänemarks übersteigt. Ein großer Anteil dieses Erfolgs lässt sich auf die Einnahmen aus ihren führenden Produkten, den Medikamenten Ozempic und Wegovy, zurückführen, die zusammen über die Hälfte des Gesamtumsatzes des Unternehmens von 11,7 Milliarden Euro ausmachen.
Dieser wirtschaftliche Durchbruch hat nicht nur beeindruckende Zuwächse beschert, sondern auch positive Auswirkungen auf die gesamte dänische Wirtschaft. Die Regierung hob ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes für für 2023 von 0,6 % auf 1,2 % an, was teilweise auf die steigenden Umsatzzahlen von Novo Nordisk zurückzuführen ist.
Die Auswirkungen des Erfolgs von Novo Nordisk reichen über die nationalen Grenzen hinaus. Unternehmen in verwandten Branchen, wie der deutsche MDax-Konzern Gerresheimer, profitieren ebenfalls. Gerresheimer, spezialisiert auf die Herstellung von Pharma-Verpackungen und -Applikatoren, verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von fast 13 % auf 1,45 Milliarden Euro. Ihr operatives Ergebnis stieg um 21 % auf 285,2 Millionen Euro. Seit Jahresbeginn verzeichnete die Aktie von Gerresheimer einen Anstieg von fast 40 %, was sie zu einem der Top-Performer im MDax macht.
Auch die Konkurrenz von Novo Nordisk ist in Bewegung. Eli Lilly, ein großer US-Pharmakonzern, verzeichnete einen Anstieg seines Aktienkurses um fast 60 % im Vergleich zum Vorjahr. Eli Lilly konkurriert mit Novo Nordisk im GLP-1-Segment mit Produkten wie Trulicity und Mounjaro. Die kürzliche Zulassung von Mounjaro in den USA als Abnehmmittel und die erwartete Zulassung in Europa haben Eli Lillys Marktkapitalisierung auf atemberaubende 580 Milliarden Dollar ansteigen lassen.
Die Popularität von GLP-1-Medikamenten wird jedoch von Bedenken hinsichtlich ihrer langfristigen Wirksamkeit und Kosteneffizienz begleitet. Experten weisen darauf hin, dass viele Patienten nach dem Absetzen dieser Medikamente wieder zunehmen. Dies bedeutet, dass Patienten, die ihr Gewicht halten möchten, die Medikamente langfristig einnehmen müssen. Für die Pharmahersteller ergibt sich daraus ein stetiger Einkommensstrom, aber für die Patienten kann dies hohe laufende Kosten bedeuten, insbesondere wenn sie die Medikamente selbst finanzieren müssen. Dieses Dilemma wird dadurch noch verstärkt, dass viele Patienten, die nicht als „prädiabetisch“ eingestuft werden, keinen Versicherungsschutz für diese Medikamente erhalten und somit die vollen Kosten selbst tragen müssen.
Der beeindruckende Aufstieg von Novo Nordisk und die damit verbundenen Entwicklungen im Pharmasektor beleuchten die zunehmende Bedeutung von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht. Die wachsende Nachfrage nach diesen Medikamenten spiegelt sowohl die steigende Prävalenz dieser Gesundheitsprobleme weltweit als auch die Wirksamkeit der GLP-1-Therapien wider.
Dieser Trend hat auch Auswirkungen auf Forschung und Entwicklung in der Pharmabranche. Unternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly investieren beträchtliche Ressourcen in die Weiterentwicklung ihrer bestehenden Produkte und in die Erforschung neuer Therapien. Diese Investitionen könnten zu bahnbrechenden Neuerungen in der Behandlung von Diabetes und Übergewicht führen, was letztlich das Leben von Millionen von Menschen verbessern könnte.
Der Erfolg von Novo Nordisk und anderen Unternehmen im Pharmasektor demonstriert nicht nur deren finanzielle Stärke, sondern auch die wichtige Rolle, die sie in der globalen Gesundheitslandschaft spielen. Während die finanziellen Gewinne für die Unternehmen und ihre Aktionäre offensichtlich sind, bringt der Aufstieg dieser Medikamente auch Herausforderungen und Fragen hinsichtlich der Zugänglichkeit und der langfristigen Gesundheitskosten für die Patienten mit sich. Diese Entwicklungen werden weiterhin zweifellos ein zentraler Diskussionspunkt in der Gesundheitspolitik und im Pharmamarkt bleiben.
Thomas Olek: Börsenerfolg und Wirtschaftswachstum in der Diätindustrie
Börsenexperte Thomas Olek (Großinvestor, Gründer und CEO der NEON Equity AG und Aufsichtsratsvorsitzender der publity AG) schätzt die die Entwicklung der Unternehmen, die mit „Abnehmspritzen“ den Markt beherrschen wie folgt ein:
„Die Aktienmärkte werden in diesem Jahr stark von zwei zentralen Trends beeinflusst: Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz und Entwicklungen im Bereich von Abnehmspritzen. Letztere versprechen schnellen Gewichtsverlust und haben insbesondere für große Pharmaunternehmen wie Novo Nordisk und Eli Lilly signifikante Bedeutung. Diese Unternehmen, die normalerweise von kleineren Firmen in Sachen Innovation übertroffen werden, haben sich in diesem Sektor als erwiesen gezeigt. Sie sind die einzigen mit in den USA zugelassenen Adipositas-Medikamenten, die eine signifikante Gewichtsreduktion ermöglichen. Dies führte zu einem bemerkenswerten Anstieg ihrer Aktienkurse, wobei Novo sogar den Luxuskonzern LVMH als wertvollsten börsennotierten Konzern Europas ablöste und Eli Lilly zum weltweit wertvollsten Unternehmen im Gesundheitssektor aufstieg.
Diese Entwicklung wird von extrem hohen Bewertungen dieser Aktien begleitet, reflektiert in hohen Kurs-Gewinn-Verhältnissen. Zum Beispiel wird Lillys Aktie derzeit mit dem 91-Fachen des im laufenden erwarteten Nettogewinns gehandelt – ein im Vergleich zu anderen hoch bewerteten Unternehmen wie Tesla bemerkenswert hoher Wert. Trotz dieser hohen Bewertungen sieht die Zukunft weiterhin vielversprechend aus, da der Markt für Adipositas-Medikamente erhebliches Wachstumspotenzial bietet. Man kann erwarten, dass der Markt bis 2030 auf etwa 100 Milliarden Dollar anwachsen könnte, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 50 Prozent entspräche.
Novo Nordisk dominiert derzeit den Markt mit seinem Medikament Wegovy, das bereits seit Juni 2021 in den USA zugelassen ist. Allerdings könnte sich die Marktdynamik bald ändern, da Lillys neues Medikament Zepbound in Studien bessere Ergebnisse erzielte. Lilly könnte bis 2030 etwa 34 Prozent des Marktes erobern.
Konkurrenten wie Pfizer versuchen, in diesen lukrativen Markt einzusteigen. Pfizer, bekannt für seinen Erfolg mit dem Covid-Impfstoff, wartet auf entscheidende Studienergebnisse zu seinem experimentellen Abnehm-Medikament Danuglipron. Weitere Herausforderer sind Unternehmen wie Amgen, die in frühen klinischen Studien vielversprechende Ergebnisse zeigen, und das kleinere Biopharma-Unternehmen Structure Therapeutics, das ebenfalls an einem aussichtsreichen Medikament arbeitet.
Obwohl die Marktführer derzeit gut positioniert sind, könnten diese Entwicklungen die Landschaft im Markt für Adipositas-Medikamente verändern und neue Gelegenheiten für Investoren schaffen. Insbesondere die langfristigen Aussichten in diesem schnell wachsenden Markt scheinen sowohl für die etablierten Unternehmen als auch für neue Akteure vielversprechend zu sein.“
(HZ)
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