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Bargeldverbot – aktuell plant die Bundesregierung ein Bargeldverbot bereits ab 10.000 Euro in Deutschland zum 1.1.2023. Besteht jetzt Grund zur Sorge? Soll Bargeld zukünftig abgeschafft werden? Wann soll ein Bargeldverbot in Deutschland kommen? Die EU-Kommission hatte schon im Sommer 2021 eine Obergrenze von 10.000 Euro vorgeschlagen.
Bargeldverbot in Deutschland
Die Innenministerin Nancy Faeser in einem Gespräch mit der Bild am Sonntag – sagte: „Ein 30.000-Euro-Barkauf von Schmuck oder Uhren sollte bald der Vergangenheit angehören. Ich setze mich für die Einführung einer allgemeinen Bargeldobergrenze von 10.000 Euro ein. Das verringert die Gefahr, dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert werden. Geschäfte ab 10.000 Euro müssten dann elektronisch und damit für die Behörden nachvollziehbar abgewickelt werden“.
Bargeld Abschaffung – Bargeldverbot
Bargeldlose Zahlungen werden bereits seit der Corona-Pandemie überall bevorzugt. Das Bargeld allerdings soll „noch“ nicht abgeschafft werden. Die Diskussion über eine Bargeld Abschaffung ist nicht neu. Bereits vor 11 Jahren, im November 2010 kam die Überschrift: „Bargeld braucht nur noch deine Oma – und der Bankräuber.“ Das Argument: Bargeld ist ein verlockendes Relikt aus längst vergangenem Tagen, das Kriminalität fördert. Statt Münzen und Scheinen sollen ausschließlich die bunten Plastikkarten zur Zahlung dienen. Horst W. Opaschowski, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen sagte dazu im Jahr 2010: „Eine komplett bargeldlose Gesellschaft ist trotz des technischen Vordringens in nahezu alle Lebensbereiche international nicht vorstellbar.
Bargeldtranfer Hawala
Hawala – ein illegales Geldtransfersystem – dass ohne Überwachung durch Banken, Zollämter oder Steuerbehörden – auch in Deutschland bestens funktioniert, eignet sich bestens zur Verschleierung von Bargeldzahlungen. Seine Wurzeln hat das Hawala-Finanzsystem in der frühmittelalterlichen Handelsgesellschaft des Vorderen und Mittleren Orients, wie aus einer Publikation der Universität Duisburg 2002 hervorgeht.
Sanktionsdurchsetzungsgesetz II – Durchsetzung von Sanktionen
Das Sanktionsdurchsetzungsgesetz II – § 16 a – Verbot der Barzahlung (ab 1.1.2023) beim Erwerb von Immobilien (Referentenentwurf vom 18.10.2022) – Die bestehenden rechtlichen Regelungen sind bislang nicht speziell auf die Sanktionsdurchsetzung ausgerichtet und reichen daher nicht dafür aus, dass die Behörden auf Bundes- und Länderebene dieses Ziel vollumfänglich und effektiv erreichen können. Deshalb ist es notwendig, einen speziell auf die Sanktionsdurchsetzung abgestimmten Rechtsrahmen zu schaffen.
Sanierungs- und Abwicklungsgesetz
Das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) ist aktuell wieder im Blickpunkt. Viele stellen sich die Frage: Können Sparer durch dieses Gesetz enteignet werden? Das schürt natürlich bei Sparern und Anlegern die Angst. Oft entsteht der Eindruck, dass Sparer jederzeit von der Regierung durch dieses Gesetz enteignet werden können. Aktuell hat die BaFin ein neues Rundschreiben zu den Mindestanforderungen an die Abwicklungsfähigkeit veröffentlicht.
Bargeldverbot – Bargeldgrenzen in Europa
Die aktuellen Obergrenzen für Bar-Zahlungen in Europa:
- Portugal (Bargeldgrenze 3.000 Euro)
- Spanien (Bargeldgrenze 1.000 Euro)
- Frankreich (Bargeldgrenze 1.000 Euro)
- Italien* (Bargeldgrenze 1.000 Euro)
- Belgien (Bargeldgrenze 3.000 Euro)
- Norwegen (Bargeldgrenze 40.000 norwegische Kronen)
- Lettland (Bargeldgrenze 7.200 Euro)
- Litauen (Bargeldgrenze 3.000 Euro)
- Polen (Bargeldgrenze 15.000 Polnische Zloty)
- Slowakei (Bargeldgrenze 5.000 Euro)
- Tschechien (Bargeldgrenze 270.000 tschechische Kronen)
- Slowenien (Bargeldgrenze 5.000 Euro)
- Kroatien (Bargeldgrenze 15.000 Euro)
- Rumänien (Bargeldgrenze 5.000 rumänische Lei)
- Bulgarien (Bargeldgrenze 10.000 Lew)
- Griechenland (Bargeldgrenze 500 Euro).
* Aktuell zum 1.1.2022 liegt die Höchstgrenze für Bargeldzahlungen in Italien bei 2.000 Euro. Die Bargeldgrenze beträgt in Italien – gemäß Gesetz Aiuti-quater ab 2023 4.999,99 Euro. Die neue Regierungschefin in Italien – Giorgia Meloni plant weiter die Anhebung der italienischen Obergrenze für Bargeldzahlungen auf 10.000 Euro.
Bargeldobergrenze in Deutschland
Eine Bargeldobergrenze in Deutschland gab es bisher nicht. Allerdings wurde eine Obergrenze für anonyme Zahlungen von 9.999 Euro eingeführt. Diese gilt allerdings nicht beim Kauf von Edelmetallen. Hier liegt die aktuelle Obergrenze in Deutschland bei 1.999 Euro. Wird auch in Deutschland, wie geplant – eine Bargeld-Obergrenze eingeführt, dann müssten alle Geschäfte ab 10.000 Euro elektronisch abgewickelt werden.
Bundesinnenministerin Faeser hat ihre Position in Sachen Obergrenze für Bargeld verschärft. Sie will diese nun bei „deutlich unter 10.000 Euro“ ansiedeln.
EU-Parlament will Verwendung von Bargeld auf 7.000 Euro limitieren
Obergrenze für das Bezahlen mit Bargeld von „weit unter 10.000 Euro“
Noch im November des Vorjahres hatte sie zu erkennen gegeben, dass 10.000 Euro der Ampelkonsens sei. Im Koalitionsvertrag ist lediglich von einem Verbot des Erwerbs von Immobilien mit Bargeld die Rede.
Das Europäische Parlament will die in Deutschland umstrittene Obergrenze für Bargeld-Transaktionen weiter senken. Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ wird der zuständige Wirtschaftsausschuss des Parlaments am Dienstag für eine neue Obergrenze von 7000 Euro stimmen. Die EU-Kommission schlägt in ihrer Novelle des EU-Gesetzes gegen Geldwäsche dagegen eine Obergrenze von 10.000 Euro vor.
Die EU-Länder haben diese Obergrenze bereits gebilligt, wobei sich die Bundesregierung aufgrund von Uneinigkeiten in der Ampel-Koalition enthalten musste. Finanzminister Christian Lindner ist ganz gegen eine Obergrenze. Die ebenfalls zuständige Innenministerin Nancy Faeser dafür.
Dieses Oma und Kriminelle-Argument ist ekelhaft.
Die großen Gefahren sind, dass wir gläsern werden (man unsere Umsätze nachverfolgen kann) und man Negativzinsen und neuen Steuern nicht ausweichen kann.
Die Privatsphäre muss geschützt werden. Niemand geht es an, wieviele Dildos ich für unsere Politiker kaufe.
Und digitales Geld bedeutet auch, dass unser Geldvermögen den Staaten ausgeliefert ist und man langfristig Zinsen, Steuern und Verbote (wie Fleischkonsum) durchsetzen kann und der kleine Bürger ist hilflos.
Was ich sehe ist,
dass die Bundesregierung statt – wie noch vor einigen Jahren – mit Millionenbeträgen
jetzt mit Milliardenbeträgen nur so um sich wirft
und DAS ist sehr dem digitalen Geldverkehr geschuldet.
1 Milliarde sind
999 plus 1 Millionen
Merkt denn überhapt jemand weas hier abgeht,
das Volksvermögen verschleudert,
Gelder, die nicht da sind auf Kosten der kommenden Generationen
in alle Wrelt verschenkt, …
Aber dem „Bürger“ Bargeldhöchstgrenzen setzen wollen.
Schluss damit und gerade die Business:eaders könnten hier vorangehen,
da große Unternehmen einfach mehr gehört werden.
In Spanien spricht man bereits von 1000 Euro Bargeld!!!
Es ist UNSER Geld, hat verdient, oft mehrfach versteuert
und es geht NIEMANDEN etwas an, was wir damit machen.
DOCH wir MÜSSEN uns jetzt mehr darum kümmern
was die Regierungsmitglieder mit UNSEREN Steuergeldern machen.
Was eine sogenannte EU-Kommission mit der Verarmung Deutschlands zu tun hat, …
Hallo,
darf ich das in Facebook posten, das ist richtig gut.
Liebe Grüße
Test