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Goldhändler Degussa – Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH aus München stellt seinen, in der Kritik stehenden Sprecher der Geschäftsführung – Markus Krall – mit sofortiger Wirkung frei. Markus Krall gilt bereits seit längerer Zeit als umstritten, und war zuletzt wegen finsteren Wirtschaftsprognosen und angeblichen Antisemitismusvorwürfen aufgefallen.
Goldhändler Degussa entbindet Markus Krall von allen Aufgaben
Bestsellerautor und Mitglied der Geschäftsführung vom Goldhändler Degussa – Markus Krall wurde vom Händler von Gold und Silber und Edelmetalle – der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH mit sofortiger Wirkung von allen Aufgaben und Ämtern entbunden. Die Vorwürfe wiegen schwer, es kann daher wohl nicht ausgeschlossen werden, dass Markus Krall sich mit dem Unternehmen noch juristisch auseinandersetzt.
Markus Krall hatte seit 3 Jahren in der Geschäftsleitung mitgewirkt. Der bereits 2021 verstorbene Degussa-Eigner August von Finck junior hatte Markus Krall in die Geschäftsleitung geholt. Der Spiegel berichtet: Der Sohn von August von Finck junior – August François von Finck konnte – laut einem Bericht des »Handelsblatts« wohl mit der Person Markus Krall wenig anfangen. Deshalb komme die Ablösung Kralls für viele Branchenvertreter nicht überraschend.
Goldhändler Degussa – Motivbarren mit dem Firmenlogo
2010 erwarb die Unternehmensgruppe von August von Finck junior die Nutzungsrechte für den Markennamen Degussa im Bereich Edelmetallhandel. Anschließend wurde das Unternehmen mit dem Namen Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH gegründet. Zum Sortiment des Edelmetallhandelshauses gehören neben Silber- und Goldmünzen auch im Auftrag angefertigte Motivbarren mit dem Firmenlogo, das in Anlehnung an das ursprüngliche Degussa-Logo gestaltet wurde.
Markus Krall – Degussa Goldhandel – jetzt droht ein Rechtsstreit?
Wie die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet, hatte das schweizerische Bistum Chur – Markus Krall zu einem Vortrag mit dem Titel „Fünf Säulen zum Erhalt einer freiheitlich-christlichen Gesellschaftsordnung“ eingeladen, wegen seiner kontroversen Positionen kurz vor der Versammlung aber schließlich wieder ausgeladen. Auslöser für den Rauswurf war eine Intervention von Professor Christian Cebulj, dem Rektor der Theologischen Hochschule Chur, wie das Portal kath.ch berichtet hat.
Professor Christian Cebulj sagte in einem Interview mit „Zeit Online„: „.. Krall sei massgeblich an der Finanzierung der rechtsradikalen AfD in Deutschland beteiligt. Er sympathisiert mit Verschwörungstheorien, muss sich den Vorwurf des Antisemitismus gefallen lassen, will die Kirchensteuer ebenso wie die parlamentarische Demokratie abschaffen und bezeichnet sich auf Twitter gerne als intellektuellen Krawallmacher“. Professor Cebulj hielt es für seine Pflicht, den Dekan darauf hinzuweisen: „.. dass ein Redner mit solch reaktionären Positionen nichts auf einer Dekanatsversammlung verloren hat“. Jürg Stuker, der Generalvikar des Bistums Chur, lud Markus Krall daher wieder aus. Das Portal kath.ch, kontaktierte Michael Blume, den Beauftragten gegen Antisemitismus der Landesregierung von Baden-Württemberg. Michael Blume erklärte: „Markus Krall verbreitete Verschwörungsmythen über eine angebliche Kulturmarxismus-Weltverschwörung der deutsch-jüdischen Frankfurter Schule“.
Markus Krall meldete sich zu dem Vorgang auf Twitter zu Wort: „Die Situation scheinbarer Aussichtslosigkeit ist notwendig, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Sie ist eine Prüfung unseres Glaubens an Gott, die Wahrheit und das Recht. Eine geringere Prüfung schont die Leichtgläubigen“.
Markus Krall – Der Draghi Crash
Der Bestsellerautor schrieb 2017 sein bekanntes Werk: „Der Draghi-Crash„. In diesem Sachbuch befasst er sich mit wirtschaftlichen Crash-Szenarien und umstrittenen gesellschaftspolitischen Forderungen. Markus Krall berät seit über 25 Jahren Banken, Versicherungsunternehmen, Regierungen und multinationale Organisationen zu Themen der Strategie, des Risikomanagement und der Regulierung in über 30 Ländern auf 4 Kontinenten. In Deutschland arbeitet die Mehrzahl der Banken mit Kreditrisikosystemen, die unter seiner Federführung entwickelt wurden. Seine Vorschläge zur Lösung der Griechenlandkrise, des Dilemmas der Ratingindustrie und anderer Brennpunkte der Finanz- und Eurokrise fanden international Beachtung.
JF-Chefredakteur Dieter Stein im Gespräch mit Markus Krall: Ein Gepräch über Inflation, Lieferketten, Krisenpolitik und die Frage, wer oder was eigentlich für all das verantwortlich ist. Wie schlimm treffen uns Inflation und Rezession?
Dirk Müller – Autor und Publizist: „Markus Krall legt mit dem ›Draghi-Crash‹ den Finger schonungslos in die Wunde: Die Medizin der EZB hat gefährliche Nebenwirkungen. Ein großer Bankenkrach ist plötzlich nicht nur wieder denkbar, sondern wahrscheinlich. Eine Warnung für Banken, Politik, Anleger und Bürger! Unbedingt lesen!“
Prof. Dr. Gunther Schnabl – Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Leipzig: „Markus Krall zeigt schonungslos auf, wie die geldpolitische Rettungspolitik der EZB die Grundpfeiler des Wohlstands und damit den sozialen Frieden in Europa untergräbt“.
Markus Krall – Mitglied im päpstlichen Ritterorden vom Heiligen Grab
Markus Krall ist Mitglied im päpstlichen Ritterorden vom Heiligen Grab. Der Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist neben dem Malteserorden einer von zwei Päpstlichen Ritterorden. Der Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem (lateinisch Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani, Ordenskürzel OESSH blickt auf eine lange Tradition zurück: Die wachsende Wallfahrtsbewegung ins Heilige Land im 14. Jahrhundert ist die Wurzel des Pilgerordens der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
Markus Krall zu den Vorwürfen des Antisemitmus. Das er als Antisemit hingestellt werde, treffe ihn schwer, sagt Krall. „Das ist ein ungeheuerlicher Vorwurf, eine schwere Beleidigung“. Das er medial jetzt angegriffen würde, das kann er nicht aus sich sitzen lassen. Bischof Joseph Maria Bonnemain habe ihm bereits sein Bedauern über den Vorgang ausgedrückt. Markus Krall erwartet vom Portal kath.ch, das die Meldung über ihn korrigiert. Markus Krall wörtlich: „Das war Rufmord. Man hätte mich einfach anrufen können, dann hätte ich aufzeigen können, dass diese Vorwürfe Falschinformationen sind“. Diese Falschinformationen müssen aus der Welt geschafft werden und natürlich berichtigt werden, so Markus Krall, er behält sich notfalls rechtliche Schritte vor. Diese würden sich gegebenenfalls gegen das Portal kath.ch und die Autoren richten, die dort falsche Behauptungen über ihn verbreitet hätten.
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