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BDI Rohstoffkongress – No Time to Waste! – Noble Elements – Europa und seine Abhängigkeiten – Noble BC informiert auf dem BDI Rohstoffkongress – No Time to Waste! – über die Abhängigkeiten von Europa mit Rohstoffen. Mehr Rohstoffsouveränität wagen – Ziel der Veranstaltung war es, konkrete Wege zu diskutieren, um die Versorgung der deutschen Industrie mit Rohstoffen resilienter zu gestalten.
Rohstoffe – der Überblick:
◆ Rund 16.000 Kilogramm Rohstoffe verbraucht jeder Mensch in Deutschland – pro Jahr!
◆ Rohstoffwende – nachhaltige Nutzung von Rohstoffen
◆ sichere und nachhaltige Rohstoffversorgung für die Industrie
◆ Umsetzung des Critical Raw Materials Act
◆ Noble BC bietet sichere Investments in Rohstoffe
BDI Rohstoffkongress – nachhaltige Nutzung von Rohstoffen
Ein zentrales Thema des Kongresses war die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen. Das Öko-Institut präsentierte seine Vision einer „Rohstoffwende“ in Deutschland, die anschließend kontrovers diskutiert wurde. Dabei standen Fragen zur verantwortungsvollen, nachhaltigen und effizienten Gestaltung des Rohstoffabbaus und -nutzung im Fokus.
Parallel dazu fand in Aachen die interaktive Ausstellung „No Time To Waste – Abfall als Rohstoff“ statt. Diese Ausstellung thematisierte innovative Recyclingkonzepte und bot Denkanstöße zur Bewältigung globaler Müllberge und der zunehmenden Rohstoffknappheit. Obwohl die Ausstellung „No Time To Waste“ nicht direkt mit dem BDI-Rohstoffkongress verbunden war, teilen beide Veranstaltungen das Anliegen, nachhaltige Lösungen für die Rohstoffversorgung und -nutzung zu fördern.
BDI-Rohstoffkongress – Mehr Rohstoffsouveränität wagen
- Die Notwendigkeit einer sicheren und nachhaltigen Rohstoffversorgung für die Industrie
- Diskussion konkreter Wege zur Stärkung der Resilienz in der Rohstoffversorgung
- Umsetzung des Critical Raw Materials Act (CRMA) und weiterer Maßnahmen
BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte mehrere wichtige Punkte:
- Deutschland muss dringend mehr in seine Rohstoffsicherheit investieren.
- Die Abhängigkeit von Rohstoffimporten, insbesondere aus China, ist besorgniserregend hoch.
- Bis 2030 sollen in Europa mindestens 10 neue Minen, 15 Weiterverarbeitungs- und 15 große Recyclinganlagen entstehen.
Der BDI forderte konkrete Maßnahmen:
- Steigerung der heimischen Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen
- Stärkung bestehender und Aufbau neuer Rohstoffkooperationen
- Ausbau der Kreislaufwirtschaft
- Nutzung des Potenzials heimischer Rohstoffvorkommen, z.B. Lithium im Erzgebirge und Oberrheingraben
- Förderung von Innovationen wie Tiefseebergbau und Weltraumbergbau
Alina Pieper im Gespräch mit Andreas Kroll, CEO von Noble Elements! Gemeinsam tauchen sie in die brisante Welt der Rohstoffversorgung ein und enthüllen, wie abhängig Europa von China ist – und was das für uns alle bedeutet. Von geopolitischen Spannungen bis hin zur Frage: „Was passiert, wenn China den Hahn zudreht?“
Rohstoffsicherheit und -versorgung – Politische Rahmenbedingungen
- Umsetzung des Critical Raw Materials Act (CRMA) der EU
- Diskussion über den angekündigten deutschen Rohstofffonds
- Notwendige Anpassungen des Bundesbergbaugesetzes
- Wege zur Stärkung der Resilienz in der Rohstoffversorgung für die deutsche Industrie2
- Maßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit von Rohstoffimporten, insbesondere aus China
Konkrete Strategien und Maßnahmen
- Steigerung der heimischen Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen
- Ausbau bestehender und Aufbau neuer Rohstoffkooperationen
- Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft
- Nutzung des Potenzials heimischer Rohstoffvorkommen, z.B. Lithium im Erzgebirge und Oberrheingraben
- Förderung der Lagerhaltung kritischer Rohstoffe bei Unternehmen
- Initiierung eines Private/Public Fonds für Rohstoffprojekte im In- und Ausland
Critical Raw Materials Act (CRMA)
- Verbesserung und Diversifizierung der Versorgung der EU mit kritischen Rohstoffen
- Stärkung der Kreislaufwirtschaft, einschließlich des Recyclings
- Unterstützung von Forschung und Innovation in den Bereichen Ressourceneffizienz und Entwicklung von Ersatzstoffen
- Stärkung der strategischen Autonomie Europas
- Festlegung von Benchmarks:
- Bis 2030 sollen mindestens 10% des jährlichen Verbrauchs an strategischen Rohstoffen in der EU abgebaut werden
- Mindestens 40% sollen in der EU verarbeitet werden
- Mindestens 25% sollen aus Recycling stammen
- Diversifizierung der Lieferanten:
- Nicht mehr als 65% des jährlichen Bedarfs eines strategischen Rohstoffs soll aus einem einzigen Drittland stammen
- Beschleunigte Genehmigungsverfahren:
- 27 Monate für Bergbauprojekte
- 15 Monate für Verarbeitungs- und Recyclingprojekte
- Unterstützung strategischer Projekte:
- Erleichterter Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten
- Kürzere Genehmigungsfristen
- Internationale Zusammenarbeit:
- Ausbau strategischer Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern
- Einrichtung eines „Klubs für kritische Rohstoffe“ mit gleichgesinnten Ländern
Der CRMA wurde als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach kritischen Rohstoffen entwickelt, die für den grünen und digitalen Wandel der EU-Wirtschaft benötigt werden. Die EU möchte ihre Abhängigkeit von Importen, insbesondere aus China, reduzieren und die Versorgungssicherheit erhöhen. Der CRMA ist ein wichtiger Schritt der EU zur Sicherung ihrer Rohstoffversorgung und zur Unterstützung des Übergangs zu einer nachhaltigeren und wettbewerbsfähigeren Wirtschaft.
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