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Solar Förderungen 2025 für Photovoltaikanlagen und Agri-Photovoltaik – Die Förderung von Photovoltaikanlagen in Deutschland erfährt im Jahr 2025 mehrere bedeutende Änderungen, die sowohl finanzielle Anreize als auch regulatorische Vorgaben betreffen. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Ausbau von Solarenergie, insbesondere von Agri-PV-Anlagen, weiter zu fördern und gleichzeitig die Finanzierung erneuerbarer Energien neu auszurichten.
Solar Förderungen 2025 – Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
◆ Reduzierung der Einspeisevergütung
◆ Pflicht zur Eigenvermarktung
◆ Einmalige Investitionszuschüsse
◆ Erweiterte Solarpflicht für Neubauten und Dachsanierungen
◆ Einführung von Smart Metern
◆ Förderung von Batteriespeichern
◆ Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen und Zubehör
Green Fox Energy GmbH – unabhängiger Projektentwickler
Green Fox Energy GmbH ist ein führender unabhängiger Projektentwickler und Stromerzeuger (IPP) im Bereich erneuerbarer Energien mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Entwicklung, den Erwerb und den Betrieb von Photovoltaik– und Windkraftanlagen sowie Speicherlösungen.
Solar Förderungen 2025 für Photovoltaikanlagen
Jörn Reinecke – GREEN Fox Energy: Diese Anpassungen der Fördermechanismen zielen darauf ab, den Ausbau der Solarenergie in Deutschland weiter voranzutreiben und die Integration erneuerbarer Energien in den Strommarkt zu stärken.
► Ab dem 1. Februar 2025 wird die Einspeisevergütung für neu installierte Photovoltaikanlagen weiterhin alle sechs Monate um 1 % gesenkt. Zudem entfällt die Vergütung bei negativen Strompreisen, was Betreiber dazu motiviert, den Eigenverbrauch zu maximieren.
► Die Grenze für die verpflichtende Direktvermarktung wird ab 2025 von 100 kW auf 25 kW gesenkt. Das bedeutet, dass Betreiber von PV-Anlagen mit einer Leistung über 25 kW ihren Strom direkt vermarkten müssen, was eine stärkere Marktintegration erneuerbarer Energien fördert.
► Anstelle langfristiger Einspeisevergütungen werden ab 2025 vermehrt einmalige Investitionszuschüsse angeboten. Diese sollen einen Teil der Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen und Speicher decken und somit die Anfangsinvestition reduzieren.
► In mehreren Bundesländern wird die Solarpflicht für Neubauten und umfangreiche Dachsanierungen ausgeweitet. Dies betrifft sowohl private als auch gewerbliche Bauvorhaben und zielt darauf ab, ungenutzte Dachflächen besser zu erschließen und die Solarenergie weiter zu stärken.
► Ab 2025 ist die flächendeckende Integration von Smart Metern geplant. Diese digitalen Stromzähler ermöglichen eine präzisere Erfassung und Steuerung des Energieverbrauchs und der Einspeisung, was Betreibern von Solaranlagen hilft, die Nutzung des selbst erzeugten Stroms zu optimieren.
► Förderprogramme für Batteriespeicher werden ab 2025 deutschlandweit ausgebaut. Sie sollen die Eigenverbrauchsquote erhöhen und die Abhängigkeit vom Stromnetz senken. Einige Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bieten bereits spezifische Programme zur Unterstützung beim Kauf netzdienlicher Stromspeicher an.
► Die Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen und Zubehör, die seit Anfang 2023 gilt, bleibt auch 2025 bestehen. Dies bedeutet, dass weder für den Kauf noch für die Lieferung und Montage von PV-Anlagen und Stromspeichern Mehrwertsteuer anfällt, was die Anschaffungskosten reduziert.
Agri-Photovoltaik – Änderungen in der Förderung
- Erhöhtes Ausschreibungsvolumen: Das jährliche Volumen für besondere Solaranlagen, zu denen auch Agri-PV gehört, wird 2025 auf 800 MW zu installierende Leistung erhöht. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 300 MW im Jahr 2024.
- Neue Regelung für Landwirte: Ab 2025 wird Landwirten nur noch der genaue Flächenverlust von den Direktzahlungen abgezogen, insbesondere bei hoch aufgeständerten Anlagen. Dies macht Agri-PV-Projekte für Landwirte attraktiver.
- Zweistufiges Zuschlagsverfahren: Die Bundesnetzagentur führt ein Verfahren ein, bei dem besondere Solaranlagen, einschließlich Agri-PV, in der ersten Zuschlagsrunde bevorzugt behandelt werden.
- Mögliche Änderungen bei der Einspeisevergütung: Es gibt Pläne, die Einspeisevergütung für neu installierte PV-Anlagen in Zeiten negativer Strompreise vollständig entfallen zu lassen. Dies könnte auch größere Solarfelder betreffen.
- Fokus auf marktbasierte Vergütungsmodelle: Statt garantierter Zahlungen könnten marktbasierte Vergütungsmodelle oder einmalige Investitionszuschüsse stärker in den Vordergrund rücken.
Diese Änderungen zielen darauf ab, den Ausbau von Solarenergie, insbesondere von Agri-PV-Anlagen, weiter zu fördern und gleichzeitig die Finanzierung erneuerbarer Energien neu auszurichten.
2025 Bundesweite Förderungen für Photovoltaik-Projekte
- Einmalige Investitionskostenförderung für Privatpersonen bei Installation einer PV-Anlage.
- Fortführung der Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Anlagen und Batteriespeicher.
- Einkommensteuerbefreiung für Eigenstromversorgung aus Anlagen bis 30 kWp.
- Einspeisevergütung (gesenkt):
- Anlagen bis 10 kWp: 12,73 ct/kWh bei Volleinspeisung
- Anlagen bis 100 kWp: maximal 10,68 ct/kWh
- Verstärkte Förderung für Batteriespeicher bundesweit.
- NRW: Geplante neue Investitionskostenförderung für Hausbesitzer und Unternehmen.
- Bayern: Fortsetzung des 10.000-Häuser-Programms.
- Berlin: Bis zu 500 Euro Zuschuss für Mini-PV-Anlagen (Balkonkraftwerke).
- Region Hannover:
- 100 Euro pro kWp für vollständige Dachbelegung (max. 1.000 Euro)
- 100 Euro pro kWp für Fassadenanlagen (max. 3.000 Euro)
- KfW-Kredite (z.B. Programm 270) für Unternehmen und Kommunen.
- Spezielle Programme in verschiedenen Bundesländern für den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Diese Förderungen zielen darauf ab, den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu beschleunigen, die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern und die CO2-Emissionen zu senken.
2025 – Änderungen bei den Zuschüssen für Photovoltaikanlagen
- Einmalige Investitionskostenförderung für Privatpersonen bei Installation einer PV-Anlage (genaue Höhe noch nicht festgelegt)
- Fortführung der Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Anlagen und Batteriespeicher
- Einkommensteuerbefreiung für Eigenstromversorgung aus Anlagen bis 30 kWp
Einspeisevergütung (gesenkt ab Februar 2025)
- Anlagen bis 10 kWp:
- Teileinspeisung: 7,95 ct/kWh
- Volleinspeisung: 12,60 ct/kWh
- Anlagen 10-40 kWp:
- Teileinspeisung: 6,88 ct/kWh
- Volleinspeisung: 10,57 ct/kWh
- Anlagen 40-100 kWp:
- Teileinspeisung: 5,62 ct/kWh
- Volleinspeisung: 10,57 ct/kWh
Regionale Förderungen
- NRW: Geplante neue Investitionskostenförderung für Hausbesitzer und Unternehmen
- Region Hannover:
- 100 Euro pro kWp für vollständige Dachbelegung (max. 1.000 Euro)
- 100 Euro pro kWp für Fassadenanlagen (max. 3.000 Euro)
- 300 Euro pro kWp für fassadenintegrierte Module (max. 9.000 Euro)
- Mannheim:
- 160 Euro pro kWp für Dachanlagen (max. 2.400 Euro)
- 250 Euro pro kWp bei Kombination mit Dachbegrünung (max. 3.750 Euro)
- 200 Euro pro kWp für Fassadenanlagen (max. 3.000 Euro)
- Augsburg: Mindestens 500 Euro Zuschuss für Anlagen ab 2,5 kWp, plus mögliche Boni
Diese Förderungen zielen darauf ab, den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu beschleunigen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern.
Solar Förderungen 2025 für Batteriespeicher in Deutschland
- Deutschlandweite Förderung: Es ist geplant, ab 2025 eine flächendeckende Förderung für Batteriespeicher einzuführen, die Photovoltaikanlagen mit Stromspeichern kombinieren soll.
Regionale Förderprogramme:
- Berlin: Das Programm SolarPlus bietet Zuschüsse von 300 Euro je nutzbarer Kilowattstunde Speicherkapazität, mit einer Förderhöchstgrenze von 15.000 Euro.
- Sachsen: Fördert Stromspeicher für PV-Anlagen ab 30 kWp Leistung.
- Stuttgart: Zahlt 300 Euro je Kilowattstunde Speicherkapazität.
Kommunale Förderungen:
- Düsseldorf: Fördert Photovoltaik-Batteriespeicher mit Zuschüssen von 250 Euro je kWh Speicherkapazität, maximal 10.000 Euro.
- Köln: Bietet 250 Euro pro Kilowattstunde für Batteriespeicher, die maximal die zweifache Leistung der PV-Anlage abbilden dürfen.
Steuerliche Vorteile: Die seit 2023 geltenden Steuerbefreiungen für Photovoltaikanlagen gelten auch für PV-Speicher.
Es ist wichtig zu beachten, dass viele bisherige Förderprogramme auf Landesebene ausgelaufen sind oder pausiert wurden. Daher lohnt es sich besonders, nach kommunalen Fördermöglichkeiten Ausschau zu halten
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