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Agenda 2030 Transformation unserer Welt – Global Compact (United Nations Global Compact) ist ein weltweiter Pakt Vereinten Nationen. Der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan hat anlässlich seiner Rede – am 31. Januar 1999 – auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos erstmals allen interessierten Unternehmensführern eine Zusammenarbeit angeboten. Das erklärte Ziel ist die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Die deutschen Teilnehmer organisieren sich seit 2000 in der Stiftung Deutsches Global Compact Netzwerk. Das Netzwerk möchte durch eine neue Struktur das langfristige Fortbestehen des UN Global Compact Netzwerk Deutschland sichern. Die Agenda 2030 steht für ein neues globales Wohlstandsverständnis. Die UN-Agenda wurde am 25. September 2015 von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten beschlossen. Mit der Agenda 2030 haben sich 193 Länder dazu verpflichtet, allen Menschen bis 2030 ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren.
Agenda 2030 – Netzwerk Deutschland
Das UN Global Compact Netzwerk Deutschland (GCD) hat mittlerweile rund 1.100 Mitglieder aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik und firmiert als eingetragener Verein. Hintergrund für die Vereinsgründung ist die Aufforderung der globalen Initiative UN Global Compact, dass alle lokalen Netzwerke rechtlich eigenständig sein sollen. Zu den insgesamt zwölf Gründungsmitgliedern in Deutschland gehörten unter anderem Mercedes, SAP SE, Transparency International Deutschland, Jones Lang LaSalle und die Bundesdruckerei Gruppe GmbH. Unter den 1.100 Mitgliedern sind etwa 1.000 Firmen – von daxnotierten Konzernen bis hin zu Mittelstand- und Kleinunternehmen.
Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Svenja Schulze – Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: „Unsere Welt befindet sich im Umbruch. Sicher geglaubte Errungenschaften geraten ins Wanken und aus Fortschritten können schnell Rückschritte werden. Es ist Zeit, noch entschlossener zu handeln! Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung sind hierfür ein unverzichtbarer Kompass der gesamten Staatengemeinschaft“.
Das Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schreibt: „Die Weltgemeinschaft muss ihre Bemühungen umgehend beschleunigen, um die Agenda 2030 erfolgreich umzusetzen. Es gilt jetzt gemeinsam und entschlossen zu handeln und sich erneut zur Agenda 2030 zu bekennen, um eine Trendwende einzuleiten“.
Engel & Völkers Capital AG – Beitritt zur Initiative Global Compact
Beitritt von Engel & Völkers Capital AG zum Global Compact der Vereinten Nationen. Engel & Völkers Capital verpflichtet sich, die sozialen und ökologischen Standards und die zehn universellen Grundsätze der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung einzuhalten. Ziel ist es, eine integrative und nachhaltige Weltwirtschaft aufzubauen. Robin Frenzel, Vorstandsvorsitzender der Engel & Völkers Capital AG: „Durch unseren Beitritt möchten wir zeigen, dass wir eine verantwortungsvolle Unternehmensführung ernst nehmen und dass unser Handeln darauf abzielt, die zehn Ziele des Global Compact der Vereinten Nationen zu erreichen. Dies wird uns wichtige Impulse für unsere täglichen Herausforderungen geben.“
Agenda 2030 – Weltwirtschaftsforum WEF
Die Agenda 2030 – Transformation unserer Welt – wird meist direkt mit dem Weltwirtschaftsforum in Verbindung gebracht. Ein Grund dafür ist sicher, dass der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan in seiner Rede – am 31. Januar 1999 – auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos – die Ziele der Agenda – Global Compact (United Nations Global Compact) – vorgestellt hat und allen interessierten Unternehmensführern eine Zusammenarbeit angeboten hat.
Selbstverständlich werden die Ziele der Agenda 2030 auch auf den Treffen des Weltwirtschaftsforum diskutiert. So auch beim diesjährigen Treffen des WEF wo die Vertreter der großen Immobilienunternehmen ein Versprechen abgegeben haben – Die TAZ berichtet über das Ziel: „Bis 2030 wollen globale Immobilienkonzerne den CO2-Ausstoß ihrer Gebäude um mindestens 50 Prozent senken – und die Immobilien bis 2050 auf Nullemission bringen“.
Matthew Blake, Leiter der Abteilung Finanzen beim Weltwirtschaftforum (WEF): „Der Sektor, der für fast 40 Prozent aller energiebedingten Treibhausgasemissionen steht, wird oft vernachlässigt, wenn es um Dekarbonisierung geht. Die Anführer in allen Branchen müssen Verantwortung für die Emissionen ihrer Gebäude übernehmen, um Fortschritte beim Kampf gegen den Klimawandel sicherzustellen“.
publity AG setzt neue Maßstäbe
Als Green Asset Manager wird publity ein ganzheitliches ESG-Konzept umsetzen und dabei verschiedene Maßnahmen ergreifen – publity goes green. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Begrünung der Fassade in Zusammenarbeit mit Sempergreen. Dabei sollen Fassaden umfangreich mit Pflanzenpaneelen begrünt werden. Diese Pflanzenwand hat positive Auswirkungen auf die Umwelt. Die Begrünung trägt somit zur Verringerung von Luftverschmutzung, Lärmreduzierung und zur allgemeinen Verbesserung des Klimas bei.
Agenda 2030 – UN Global Compact
Die Grundsätze (sinngemäß wiedergegeben) – Unternehmen, die den Global Compact unterschreiben, sollen …
- die international verkündeten Menschenrechte respektieren und ihre Einhaltung innerhalb ihrer Einflusssphäre fördern.
- sicherstellen, dass sie nicht bei Menschenrechtsverletzungen mitwirken.
- die Rechte ihrer Beschäftigten, sich gewerkschaftlich zu betätigen, respektieren sowie deren Recht auf Kollektivverhandlungen effektiv anerkennen.
- alle Formen von Zwangsarbeit bzw. erzwungener Arbeit ausschließen.
- an der Abschaffung von Kinderarbeit mitwirken.
- jede Diskriminierung in Bezug auf Beschäftigung und Beruf ausschließen.
- eine vorsorgende Haltung gegenüber Umweltgefährdungen einnehmen.
- Initiativen zur Förderung größeren Umweltbewusstseins ergreifen.
- die Entwicklung und die Verbreitung umweltfreundlicher Technologien ermutigen.
- gegen alle Arten der Korruption eintreten, einschließlich Erpressung und Bestechung.
MABEWO AG – Green-Nudging-Strategien – Make a better world
Mit kluger Kommunikation zur klimaschonenden Spitzenleistun. Jörg Trübl, Umweltingenieur und Verwaltungsrat der MABEWO AG: Studien belegen, dass eine erfolgreiche Nudging-Strategie auf einer klugen und gezielten Kommunikation mit der Zielgruppe basiert. Die Art der Kommunikation muss so gewählt werden, dass sich die Menschen angesprochen fühlen und bereit sind, sich an den Maßnahmen zu beteiligen. Es gibt keine universelle Nudging-Strategie, die auf alle Gruppen anwendbar ist.
Vereinsgründung – UN Global Compact – Netzwerk Deutschland
Die Gründung als Verein hat auch finanzielle Vorteile, da die Arbeit jetzt aus einer Vielzahl von Fördertöpfen subventioniert wird – unter anderem auch mit dem Geld der Steuerzahler. Zu den Mitgliedern gehören auch Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, Jenoptik, MTU, Thyssenkrupp, die alle zu den Top Ten ihrer Branche zählen. Das rief in der Vergangenheit bereits Kritiker auf den Plan, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Die Friedens- und Umweltschutzorganisation Greenpeace reagierte seinerzeit mit Protest und organisierte zur Hauptversammlung von Rheinmetall eine Demonstration vor dem Bundeskanzleramt.
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