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Blackout – Totaler Stromausfall – ist die Gefahr auch in Deutschland real? Ein Blackout in Deutschland – ein totaler Stromausfall im ganzen Land? Unmöglich ist das nicht, die Gefahr ist sogar sehr real. Selbst die Goldman Sachs Group warnt vor den Folgen möglicher Blackouts, die Gefahr sei sehr real.
Blackout – totaler Stromausfall in ganz Deutschland?
Nicht nur in Deutschland wird immer mehr Strom verbraucht. Das europäische Strom-Verbundnetz kommt an seine Grenzen. Der Strombedarf in Deutschland steigt immer weiter an. In der Industrie sind es Roboter die immer mehr zum Einsatz kommen, Energie benötigen und den Menschen dort verdrängen. Die Wirtschaft hat einen immer größer werdenden Bedarf an Energie. In den Haushalten wird immer mehr Strom verbraucht, und nicht zu vergessen – die vom Staat forcierte E-Mobilität. Auch E-Scooter und E-Autos müssen mit Strom betankt werden.
Sofortige Abschaltung von Kernkraftwerken und Stilllegung von Kohlekraftwerken
Gleichzeitig fordern „Grüne“ die sofortige Abschaltung von Kernkraftwerken, die sofortige Stilllegung von Kohlekraftwerken wird von der FFF-Jugend gefordert. Den notwendigen Strom möchte man aus den so bezeichneten „Erneuerbaren Energien“ gewinnen. Dazu gehören unter anderem Photovoltaik-Anlagen und Windparks mit sehr großen Windrädern. Aber ist es möglich, allein die Energie, die bisher durch Atomkraft und Kohlekraftwerke erzeugt wurde, durch Photovoltaik-Anlagen und Windparks zu ersetzen?
Bei Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen schwankt der Nutzungsgrad angesichts der wechselnden Wetterverhältnisse stärker als bei anderen Technologien. Die Windkraft-Anlagen in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2021 rein rechnerisch nur zu rund einem Fünftel (20,9 Prozent) unter Volllast gelaufen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Volllast ist der theoretisch erreichbare Maximalwert bei optimalen Wetterbedingungen. Photovoltaik-Anlagen hatten im gleichen Zeitraum einen durchschnittlichen Nutzungsgrad von 10,5 Prozent. Photovoltaik-Anlagen können bei Dunkelheit und in den Wintermonaten keinen beziehungsweise wenig Strom erzeugen und somit keine hohen Nutzungsgrade erreichen. Der niedrigste Nutzungsgrad lag im Januar bei 1,8 Prozent, der höchste im Juni 2019 mit Sonnenstundenrekord bei 19,5 Prozent.
Der Finanzexperte Marc Friedrich beantwortete im FOCUS-Online-Interview Fragen zur Energiepolitik im Bezug auf den wachsenden Strombedarf. Focus fragte: .. haben wir bei der Energiewende einen Fehler gemacht?
Marc Friedrich antwortete: Einen historischen Fehler sogar! Aber gehen wir das wichtige Thema pragmatisch an. Wir können 10 Millionen Solarpaneels auf die Dächer packen und 5 Milliarden Windparks bauen. Fakt aber ist: Wenn es dunkel ist und kein Wind weht, gibt es keinen Strom und falls beides doch passiert, haben wir immer noch ein immenses Problem: Wir können diese Energie nicht speichern! Wir benötigen erst die Speicherpuffer, dann bauen wir die Energiewende sukzessive auf. Wenn Kohle wegfällt, verzichten wir auf 38 Prozent unserer Energie. Damit ist der Weg doch vorgezeichnet: Erst sitzen wir im Dunklen, dann merkt die Politik, dass es nur mit Kerzen nicht geht.
Der Focus Reporter fragte nach: Wir sitzen im Dunklen?
Marc Friedrich antwortete: Ja. Immer öfter muss in das deutsche Stromnetz eingegriffen werden, um es nicht einbrechen zu lassen. Was kaum einer weiß: Die europäischen Stromnetze sind mit 36 Knotenpunkten miteinander verbunden. Im Worst Case werden wir in den nächsten Jahren partiell Blackouts sehen. Kernenergie ist unumgänglich und wird definitiv eine Renaissance erleben. .. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, kommen wir nicht um Atomkraft drumherum. Selbst das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change / Weltklimarat) empfiehlt Atomenergie.
Stromversorgung in Deutschland in Gefahr?
Bis Ende des Jahres werden die drei Kernkraftwerke Grundremmingen, Grohnde und Brokdorf abgeschaltet. Sie werden nicht zeitgleich durch alternative Energie ersetzt. Momentan werden Kraftwerkskapazitäten schneller abgebaut, als sie durch alternative Energie wie Solar, Wind und Wasserstoff ersetzt werden können. Vor der zukünftigen Bundesregierung steht daher die Frage, was sie gegen die immer weiter steigenden Energiepreise und den absehbaren Energiemangel tun will.
Deutschland geht einen Sonderweg.
„Ein WEITER SO in der Energie – und Klimapolitik Deutschlands wäre ein Irrweg“, erklären die Veranstalter EnergieVernunft Mitteldeutschland und die Bundesinitiative für vernünftige Energiepolitik, Vernunftkraft. „Denn die bisherigen Aktivitäten, Ankündigungen und Beschlüsse werden gravierende Folgen für die Bürgerinnen und Bürger und den Wirtschaftsstandort Deutschland haben, dem Weltklima aber in keiner Weise helfen.“ Es sei die womöglich größte Fehlentscheidung der deutschen Politik, aus der Atomenergie auszusteigen, so Steingart. Die von den KKW nicht mehr produzierte Energiemenge muss durch andere Energieträger aufgefangen werden. Nach dem vollendeten Atomausstieg wird Deutschland rund 70 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid zusätzlich ausstoßen. Zudem zahlt der Staat den Energiekonzernen 2,43 Milliarden Euro als Entschädigung.
Deutschland baut die Stromversorgung weiter ab, und zwar durch Abschaltungen – ohne dafür einen wirksamen Ersatz zu schaffen. Die Staaten in Europa haben auch keine Energie im größeren Umfang übrig, um die dann für Deutschland zur Verfügung zu stellen. Die aktuelle Energiepolitik der Regierung in Deutschland kann nicht sicherstellen, die Stromversorgung in Deutschland umfassend zu sichern. Wie wahrscheinlich ein durch die Energiewende ausgelöster Blackout wirklich ist, hat der Experte für Blackoutberatung und Vorsorge Robert Jungnischke in einem Gespräch mit Dominik Kettner erläutert. Hier finden Sie die Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag – Seite 31 – Was bei einem Blackout geschieht – klick
Wie erkennt man einen Blackout?
Stromausfall, hin und wieder passiert es in Deutschland. Meist sind nach wenigen Minuten, oder ein paar Stunden die Störungen die den Stromausfall verursachten – behoben. Wenn es aber kein Stromausfall ist, sondern ein Blackout. Wie erkennt man den Blackout? Man sollte, wenn man bemerkt das der Strom weg ist, sofort versuchen den Grund zu erfahren. Eine gute Möglichkeit zu wissen ob es nur ein regionaler Ausfall ist, rufen sie jemanden an, der in einer anderen Region wohnt und fragen ob Strom da ist. Die Handynetze funktionieren auch bei einem Blackout noch für eine kleine Weile.
Was tun wenn es doch ein Blackout ist?
Blackout – Stromausfall: Urplötzlich ist alles dunkel. Wahrscheinlich wieder mal ein Stromausfall, hat irgendwo jemand ein Kabel gekappt, eine Sicherung ist raus geflogen – wird sicher in ein paar Minuten wieder alles normal sein.
Nichts geht mehr, Internet und Handynetz sind ca. 20 min später auch nicht mehr erreichbar. Das Radio und der Fernseher funktioniert nicht mehr – sie bekommen somit keine Informationen mehr. Die Züge und die Straßenbahnen fahren nicht mehr, und wenn ihr Tank leer ist, an den Tankstellen gibt es auch keinen Sprit mehr. Die Wasserversorgung ist nicht mehr vorhanden, und ihre Heizung (Gas / Öl oder Pellet) funktioniert auch nicht mehr, denn die Pumpen arbeiten nicht mehr.
Millionen von Menschen in Deutschland, Österreich und in anderen europäischen Ländern fürchten sich vor einem Blackout, also einem großflächigen Stromausfall. So wäre z.B. der Ausfall der Energieversorgung für Menschen in die Fahrstühlen stecken schon sehr besorgniserregend. In der Hauptstadt Berlin rechnet man in einem solchen Fall mit 5 Tagen, bevor alle Menschen aus dieser Situation befreit wäre.
Die bekannte US-amerikanische Investmentbank JPMorgan Chase & Co. spielt aktuell mögliche Reaktionen auf Blackout-Szenarien in Deutschland durch. Dies geht aus einem Bericht des „Telegraph“ hervor. Zu den Optionen gehöre auch eine Verlagerung der Geschäfte.
Wieso kommt es zum Blackout? Was sind Ursachen für Stromausfälle?
Die Ursachen können vielfältig sein, es sind Netzwerkstörungen am europäischen Verbundnetz möglich. Im frostigen Winter, oder auch im Sommer wenn es ganz warm ist können erhöhte Verbrauchsspitzen eine Ursache sein. Auch die – wie in Deutschland geplante Abschaltung von Atomkraftwerken und keine vorbereitete ausreichende Stromversorgung über alternative Energien kann zu massiven Stromproblemen und damit zum Blackout führen. Weitere Ursachen können sein: das Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch, mögliche Fehler im Stromnetz oder in Schaltelementen, Engpässe bei Stromimporten (auch Marktmanipulationen), weitere Kraftwerksausfälle, Hackerangriffe auf Schaltzentralen, und nicht zuletzt Schwere Unwetter, Überschwemmungen oder Katastrophen.
Welche Blackouts sind bekannt, gab es schon einmal – oder öfter diese totalen Stromausfälle: Erst vor kurzem gab es z.B. im Libanon einen Blackout. Wegen Treibstoffmangels in zwei wichtigen Kraftwerken war im Libanon landesweit die Stromversorgung zusammengebrochen. Der Libanon wird derzeit von einer der schwersten Wirtschaftskrisen weltweit seit 1850 heimgesucht.
Weitere Blackouts gab es im Jahr 2019 in Berlin und New York. Im Jahr 2017 war Wiesbaden betroffen, und 2003 gab es in Italien einen Blackout. Im Jahr 2005 war durch Eisregen das Münsterland betroffen. Um die Stromversorgung für alle wieder herzustellen, benötigte man damals 14 Tage.
Ganz aktuell in diesem Jahr schrammte Deutschland und Europa knapp am Blackout vorbei. Für 63 Minuten gab es nur einen sogenannten Inselbetrieb. Der Grund: Nach einer Störung in Südosteuropa mussten mehrere Länder von der Stromversorgung getrennt werden. Die Frequenz sackte ab, von 50 Hertz auf etwas mehr als 49,7 Hertz. Das mag nicht dramatisch klingen, der Unterschied ist ja nur minimal, hat aber weitreichende Konsequenzen. Der Auslöser, so die Informationen zu diesem Zeitpunkt, lag im Südosten Europas. Als Folge wurde die gesamte Region vom Europäischen Verbundnetz getrennt. Das berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Kroatien, die Türkei, normalerweise über Leitungen an das kontinentaleuropäische Netz angebunden, seien in den „Inselbetrieb“ übergegangen. In Frankreich und Italien hätten Großverbraucher ihre Abnahme drosseln müssen, um das restliche Netz wieder zu stabilisieren. Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, Herbert Saurugg, sprach in einem Blogeintrag von einer schweren Störung im europäischen Stromnetz. In Deutschland blieben die Vorkommnisse allerdings weitgehend unbemerkt – auch weil in diesem Fall die Vorkehrungen noch funktioniert haben.
Krisenexperte prognostiziert Blackout in den nächsten 5 Jahren
Krisenexperte Saurugg prognostiziert allerdings schon jetzt: „Es ist binnen der nächsten 5 Jahre mit einem europaweiten Blackout zu rechnen.“ Eine gesamtstaatliche Blackout-Vorsorge sei deshalb „zwingend erforderlich“. Der Verband der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft VIK zeigte sich dennoch alarmiert. Der Vorfall müsse allen eine Warnung sein, erklärte Geschäftsführer Christian Seyfert. „Deutschland kann nicht davon ausgehen, dass wir schon irgendwie aus dem europäischen Ausland versorgt werden, sollte es bei uns nicht ausreichend Strom geben.“ Eine sichere Stromversorgung sei gerade für im internationalen Wettbewerb stehende Industrieunternehmen „ein entscheidender Standortfaktor“, so Seyfert.
Ein europaweiter Strom- und Infrastrukturausfall („Blackout“) hätte verheerende Folgen für unsere strom- und IT-abhängige Gesellschaft. Krankenhäuser verfügen zwar über eine mehrtägige Notstromversorgung. Jedoch reicht diese alleine bei weitem nicht aus, um die weitreichenden und länger andauernden Folgen eines Blackouts bewältigen zu können. Der gewohnte Dienstbetrieb kann wahrscheinlich binnen Stunden nur mehr sehr eingeschränkt aufrechterhalten werden. Binnen weniger Tage droht der Zusammenbruch der medizinischen Versorgung. Denn weder die Bevölkerung noch der niedergelassene Bereich (Ärzte, Pflegeeinrichtungen, Heimbetreuung, etc.) noch der Krankenhausbetrieb selbst sind auf ein derart weitreichendes Ereignis vorbereitet.
Prof. Dr. Ing. Martin Neumann meldet am 13.12.2022
Heute morgen gegen 5:40 ist die Frequenz im europäischen Stromnetz bis auf 49,900 Hz gefallen – ab 49,800 Hz beginnen die abgestuften Abschaltungen. Die Situation ist eingetreten obwohl jedes verfügbare Kohle- und Gaskraftwerk am Netz war.
Der Netzbetreiber TransnetBW hat in Baden-Württemberg zum ersten Mal eine „angespannte Situation“ im Stromnetz angekündigt, wie „Die Welt“ berichtet.
Die App „StromGedacht“ von TransnetBW – Ab 14 Uhr hieß es : roter Alarm! „Die Situation im Stromnetz ist angespannt. „Auslöser sind unzureichende Transportkapazitäten im Stromübertragungsnetz.“ Es fehlt schlichtweg Strom, da es Wind und Sonne nicht schaffen.
Das Portal „inFranken“ berichtet am 21.11.2022 folgendes:
Ist die Stromversorgung in Deutschland sicher? Der Leiter des Bundesamts für Bevölkerungsschutz, Ralph Tiesler, ist da anderer Meinung. Er geht davon aus, dass es zu Blackouts im Winter kommen wird und hat auch eine Erklärung, warum. Er rechnet mit vermehrten Stromausfällen in den kommenden Monaten. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ sagte er, dass regional und zeitlich begrenzt mit Stromausfällen zu rechnen sei. „Das Risiko dafür steigt ab Januar und Februar.
Städte und Gemeinden wappnen sich für den Ernstfall, wir bereiten uns insbesondere auf Stromausfälle länger als 72 Stunden vor.
Die Lage scheint ernster zu sein, als bisher von den Versorgern und der Regierung zugegeben wird. Eine desaströse Energiepolitik, führend durch Deutschland veranlasst, stürzt die Wirtschaft in eine bedenkliche Krise und die Bürger in den finanziellen Ruin. Sparen hilft nicht mehr, es müssen dringend und schnell Lösungen gefunden werden, dazu bedarf es Verhandlungen und keine Schuldzuweisungen oder Sanktionen, die letzlich jur der Wirtschaft und dem Bürger in Deutschland schaden.
EU-Kommission bereitet sich auf Blackouts und andere Notlagen vor
Angesichts der Energiekrise hält die EU-Kommission Stromausfälle und andere Notlagen innerhalb der EU für möglich.
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Ein lang anhaltender und flächendeckender Stromausfall kann zu einer nationalen Katastrophe werden. Es gehört daher zu den Aufgaben der Kommunen, sich in geeigneter Art und Weise darauf vorzubereiten. Dabei müssen sie sich das Szenario vor Augen, dass bei einem flächendeckenden Stromausfall keine Hilfe aus Nachbargemeinden verfügbar ist und jede Kommune ihre Ressourcen selbst benötigt. Somit muss jede Kommune mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln auskommen und diese optimal einsetzen. Die Vorbereitung eines solchen Notfallszenarios mit einem kommunalen Krisenmanagement zählt für jede Gemeinde zur Daseinsvorsorge.
Im Rahmen der Notfallplanung müssen die kommunalen Gebäude der kritischen Infrastruktur – das Rathaus, die Feuerwehr, der Bauhof wie auch die Mehrzweckhalle als Notunterkunft – auf Möglichkeiten einer Ersatzstromversorgung untersucht und bewertet werden. Es braucht ein Versorgungskonzept für Stromausfälle; geklärt werden muss etwa: Welches Gebäude verfügt über eine Notstromeinspeisemöglichkeit oder besser noch über eine Notstromversorgung?
Nicht zum kommunalen Notfallplan gehört die Vorsorge, die Einwohner und Gewerbe für ihre Belange selbst treffen müssen.
In einem Gespräch mit dem österreichischen Medium „heute“ warnt Krisenvorsorge-Experte Herbert Saurugg: Ein Blackout komme „demnächst ganz sicher“.
Wachsender Strombedarf, Ausstiegspolitik, Unwetter und Cyberangriffe sind nur einige der Faktoren, die den österreichischen Bundesheer-Major Herbert Saurugg zu ernsten Warnungen veranlassen.
„Ein Blackout kommt demnächst ganz sicher, das kann heuer sein oder erst in fünf Jahren – aber er wird leider kommen“, äußerte der Krisenvorsorge-Experte gegenüber dem Medium „heute“. Und das „heißt dann zehn Tage kein Supermarkt“.
Sollte es in Deutschland zu einem längeren Stromausfall kommen, hätte das katastrophale Folgen. Der Ukraine-Krieg könnte das Risiko für Cyberangriffe auf das Stromnetz steigern. Behörden sprechen von einer erhöhten Bedrohungslage.
Es gibt verschiedene Szenarien. Schon kurz nach dem Eintreten eines großflächigen Blackouts käme es in Deutschland zum Ausfall aller Kommunikationsnetze. Internet und Fernsehen funktionieren nicht mehr. Handys, die noch für einige Stunden Akku haben, haben keinen Netzempfang mehr. Bankautomaten spucken kein Geld aus und die EC-Karte funktioniert nicht. Schon nach 48 Stunden ohne Strom wird die Lage kritisch.
„Auf einen Blackout ist Deutschland überhaupt nicht vorbereitet.“
„Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet“, sagte Jörg Asmussen, Chef des Versicherungsverbands GDV.
Das größte Problem aber: „Die Sensibilität für die Folgen eines Blackouts ist in keiner gesellschaftlichen Gruppe vorhanden“, wird Albrecht Broemme, der frühere Präsident des Technischen Hilfswerks, in einem Lagebericht des GDV zitiert.
Ein Blackout gehöre aktuell „zu den größten Risiken für unser Land“, zitiert der GDV auch Wolfram Geier, Abteilungsleiter für Risikomanagement und Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Ob die vorhandenen Kraftwerke und Solarfelder und Windparks es wirklich schaffen die Energieversorgung dauerhaft in Deutschland sicherzustellen? Wohl kaum, die Gefahr von Blackouts kommt täglich näher: Hier einige Meldungen aus dieser Woche
Blackout in Berlin: Am späten Dienstagnachmittag fiel in Teilen Berlin-Marzahns der Strom aus, das teilte unter anderem die Störungsstelle von Stromnetz Berlin mit. Betroffen waren die Allee der Kosmonauten, Merler Weg, Rhinstraße und Umgebung.
Blackout in Stuttgart – Erneut gehen in der Landeshauptstadt die Lichter aus: Wegen eines Stromausfalls sind am Montagabend einige Zeit Menschen in Teilen Stuttgarts zuhause im Dunkeln gesessen. Es war nicht das erste Mal in den vergangenen Wochen.
Blackout in Rostock – Im Rostocker Stadtteil Lütten Klein kam es am Mittwochabend zu einem Stromausfall in mehreren Straßen. Derzeit prüfen Mitarbeiter der Rostocker Stadtwerke, was der Grund für den Vorfall war.
Blackout in Kiel: Ein Stromausfall hat am Mittwoch südliche und östliche Teile der Innenstadt von Kiel verdunkelt. Die Stadtwerke Kiel schickten sofort den Störungsdienst raus. Mitarbeiter suchten nach der Ursache.
Blackout in Hannover: 2000 Verbraucher von Stromausfall betroffen – Im Stadtteil Vahrenwald-List war in einigen Haushalten am Mittwochnachmittag der Strom weg. Nach der Ursache wird gesucht.
Blackout in Güterloh: In Gütersloh ist zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen der Strom ausgefallen. Nachdem am Samstagabend in mehreren Straßenzügen in Kattenstroth nichts mehr ging, traf es heute den Bereich Carl-Bertelsmann-Straße/Langer Weg/Carl-Miele-Straße: Nach Angaben der Stadtwerke Gütersloh gab es in 1.400 Haushalten keinen Strom mehr. Betroffen waren auch große Supermärkte wie Schenke und Kaufland. Dazu waren auch einige Ampeln außer Betrieb.
Blackout in Oggersheim: In Teilen von Oggersheim ist am Dienstagabend der Strom ausgefallen. Wie die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) mitteilen, waren rund 1500 Haushalte betroffen. Die Ursache dafür werde noch ermittelt.
Blackout in Bad Driburg/Willebadessen: Und dann gingen die Lichter aus: Ein Stromausfall wurde am Dienstagmittag von Lesern aus dem Raum Dringenberg/Altenheerse gemeldet. Ob weitere Ortschaften betroffen waren, ist bislang nicht bekannt.
Experten gehen ebenfalls davon aus, dass die Umstieg auf erneuerbare Energien zu Schwankungen im Netz führt. All das kann zu einem großen Stromausfall führen. Aufgrund von Wind- und Solarenergie, dem Ausstieg aus Atomkraft, den schwindenden Erdöl- bzw. Gasreserven und den Corona-Problemen wird ein tagelanger Blackout immer wahrscheinlicher.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erklärt in einem Video aus 2020, – – https://www.youtube.com/watch?v=grnZtdIIJw0 – dass es zu längeren Stromausfällen kommen kann, obwohl die Stromversorgung in Deutschland sehr stabil ist.
Zwei Prozent der Landesflächen sollen in Deutschland mit Windkraftanlagen bestückt werden. Dafür muss sich nun der Platz finden, doch viele Bundesländer stellen sich bislang quer. Die Bundesregierung zieht nun einen radikalen Schritt in Erwägung. Das ist die traurige Ironie der grünen Energiewende: Sie lässt sich am einfachsten gegen den Naturschutz durchsetzen.
„Entspannt in den Blackout“ WDR verharmlost Stromausfälle
Der WDR stimmt die Deutschen schon einmal auf Strom-Ausfälle ein, falls es mit der Energiewende doch nicht so toll klappt… Der WDR vermittelt den Eindruck, der Blackout ist das neue Party-Highlight. Nach dem Motto, bringt Kerzen und gute Laune mit.
„Entspannt in den Blackout“ heißt eine „fröhliche“ Bilderfolge auf dem WDR-Instagram-Kanal „klima.neutral“, mit der Tipps für mögliche Stromausfälle gegeben werden.
CDU-Mittelstandschefin Gitta Connemann (57): „Ein Zusammenbruch der Stromversorgung kann für Menschen den Tod bedeuten. Was sagt der WDR einem Pflegebedürftigen, der zu Hause beatmet wird?“
Allerdings heißt es im selben Kanal, die Energiewende könne zu Stromausfällen führen, weil „Wind- und Solarenergie nicht konstant sind“. Ein Blackout gefährdet auch die Wasserversorgung. Dann wäre u. a. auch die Entsorgung von Fäkalien durch die Toilettenspülung nicht mehr gewährleistet. Nach kurzer Zeit müssten Hochhäuser aufgrund von Seuchengefahr evakuiert werden.
Südafrika geht in weiten Teilen der Strom aus. Zur Verhinderung eines landesweiten Blackouts hatte der staatliche Energieversorger Eskom am Sonntag angekündigt, über die gesamte Woche ganze Regionen stundenweise vom Netz nehmen zu müssen. Er begründete das mit einer Überlastung des Netzes.
Bei der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow hatten Vertreter der Bundesregierung erklärt, das Land beim Wandel hin zu sauberen Energiequellen unterstützen zu wollen. Die von Deutschland in Aussicht gestellten 700 Millionen Euro sind Teil einer neuen Energie-Partnerschaft mit Südafrika
CSU-Chef Markus Söder hat eindringlich an die künftige Bundesregierung appelliert, eine sichere Stromversorgung zu garantieren. „Es darf keinen Blackout geben. Wir brauchen einen Sicherungsplan gegen Blackouts in Deutschland“, sagte der bayerische Ministerpräsident den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).
„Wenn Blackouts drohen, wird der deutsche Wirtschaftsmotor stottern. Deswegen ist die Kernaufgabe der neuen Bundesregierung, Blackouts zu verhindern und den Bau der Stromleitungen voranzubringen.“
Der Bedarf an Strom werde massiv zunehmen, mahnte Söder. „Wenn der nötige Strom für Elektromobilität und Digitalisierung nicht zur Verfügung steht, dann wird Deutschland international abgehängt.“
Eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke lehnte Söder ab.
Deutschland steigt als einziges Land aus der Kohleverstromung und der Atomenergie aus. Man will der ganzen Welt beweisen, dass es möglich ist das ganze Land nur mit Ökostrom zu versorgen. Im deutschen Onlinemagazin Medium Eifelon bezweifelt Kobe, dass des gut geht und zwar aus rein physikalisch technischen Gründen.
Wasserkraft- und Biogasanlagen können zwar weitgehend grundlastfähigen Strom bereitstellen, haben aber laut Kobe in Deutschland kein größeres Ausbaupotenzial mehr. In Deutschland fehlen Regionen mit ausreichender Höhendifferenz um zusätzliche Wasserkraftwerke einsetzen zu können. Außerdem reichen die jährliche Regenmenge zur Energieerzeugung mit Wasserkraftwerken nicht aus. Ähnlich sieht es bei der Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland aus. Diese sind bereits zur Anpflanzung für Lebens-und Futtermittel weitgehend aufgeteilt. Zur Nutzung weiterer Flächen zur Biogaserzeugung stehen kaum noch Flächen zur Verfügung. Deshalb ist ein weiterer Ausbau der Wasserkraft- und Biogasanlagen nicht mehr im erforderlichen Umfang möglich.
Um die Stromversorgung durch erneuerbare Energiequellen weiter auszubauen bleibt deshalb nur der weitere Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. Diese weisen allerdings ein grundlegendes Problem auf. Ihre Stromerzeugung ist abhängig vom Wetter und der jahreszeitlich bedingten Anzahl von Sonnenstunden. “Der weitaus überwiegende Teil des jährlichen Anteils von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Stromproduktion wird im Sommer und dann wiederum vor allem in wenigen Stunden um die Mittagszeit eingespeist, vorher und nachher ist der Anteil gering und nachts scheint die Sonne nie”, so Kobe. Dies führt zu starken Schwankungen im Stromnetz und führt es immer wieder an die Grenzen der Übertragungskapazität.
Auch wenn ein weiterer ein Zubau von Solar- und Windkraftanlagen in Deutschland durchaus möglich ist, löst er nach Meinung von Professor Kobe das bestehende Problem nicht. Trotz starkem Zubau ist die Stromerzeugung aus Wind und Sonne vergleichsweise gering geblieben. Bei einem weiteren Zubau wird es noch mehr Schwankungen in den Übertragungsnetzen geben. Denn wenn kein Wind weht, stehen die Windräder still, egal wie viele man noch aufstellt. Wenn aber die Sonne scheint und auch noch viel Wind weht, produzieren diese Anlagen viel zu viel Strom, den die Verbraucher nicht abnehmen können. Auch dies führt zur Instabilität der Übertragungsnetze, wenn es keine Möglichkeit gibt den überschüssigen Strom zu speichern. Ohne Speicher kann man nur so viel Strom erzeugen, wie gerade von den Verbrauchern verbraucht wird.