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Mit einem umfassenden Impact-Investment-Prozess will die DN Deutsche Nachhaltigkeit AG künftig ihre Investitionen noch gezielter auf Wirkung, Nachhaltigkeit und langfristige gesellschaftliche Relevanz ausrichten.
Der Impact-Investment-Prozess der DN Deutsche Nachhaltigkeit AG in Kürze:
- DN Deutsche Nachhaltigkeit AG hat einen standardisierten Impact-Investment-Prozess implementiert, der für alle zukünftigen Investitionen verbindlich ist.
- Der Prozess wurde in Zusammenarbeit mit Experten entwickelt. Er basiert auf einem eigenen Scoring-System mit 40 ESG-Prüfkriterien, wobei nur Unternehmen mit hohem Impact-Grad als Investitionsziele in Frage kommen.
- Alle bestehenden Portfoliounternehmen haben bereits erfolgreich eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchlaufen und das Engagement der DN Deutsche Nachhaltigkeit AG Unternehmens für messbare und transparente Nachhaltigkeit bestätigt.
Das börsennotierte Unternehmen hat in enger Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Netzwerk THE SEVENTEEN, der CBS International Business School sowie dem Center for Advanced Sustainable Management (CASM) ein standardisiertes Prüfverfahren entwickelt, das Umwelt- und Sozialkriterien mit regulatorischen Anforderungen der EU verbindet.
„Nachhaltigkeit braucht Messbarkeit und Vergleichbarkeit“, erklärt CEO Ole Nixdorff. „Mit unserem neuen Prozess schaffen wir eine objektive und verlässliche Grundlage für alle zukünftigen Investmententscheidungen.“ Der Anspruch: Nur Unternehmen mit nachweislich hohem gesellschaftlichen und ökologischen Mehrwert kommen ins Portfolio.
Impact-Investment-Prozess mit ESG-Scoring und wissenschaftlichem Fundament
Herzstück des neuen Prozesses ist ein mehrstufiges Scoring-Modell, das auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) sowie 40 eigens definierten ESG-Kriterien basiert. Unternehmen werden anhand dieses Systems kategorisiert – nur diejenigen mit einem hohen Impact-Grad gelten als investitionswürdig. In einem anschließenden Schritt erfolgt die wirtschaftliche Bewertung der Zielunternehmen.
Der gesamte Impact-Investment-Prozess ist in vier strategische Phasen unterteilt – von der ersten Prüfung über Due Diligence bis hin zur fortlaufenden Begleitung. Damit will DN Deutsche Nachhaltigkeit nicht nur bei der Auswahl, sondern auch beim Monitoring ihrer Beteiligungen Maßstäbe setzen.
DN Deutsche Nachhaltigkeit AG hat alle bestehenden Beteiligungen erfolgreich geprüft
Alle bestehenden Portfoliounternehmen der Deutschen Nachhaltigkeit haben in den vergangenen Wochen eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse auf Basis der ESRS-Kriterien durchlaufen. Laut Unternehmensangaben wurden diese Prüfungen „erfolgreich und mit guten Ergebnissen“ abgeschlossen.
Nixdorff betont: „Es handelt sich nicht nur um eine Momentaufnahme, sondern um einen fortlaufenden Analyseprozess, der die Portfoliozusammensetzung kontinuierlich beeinflusst.“ Das Unternehmen verspricht, auch in Zukunft transparent über sein Portfolio und den damit verbundenen Impact zu informieren.
Wissenschaftliche Expertise als Schlüssel für den Impact-Investment-Prozess
Die Entwicklung des Prozesses erfolgte in Zusammenarbeit mit namhaften Experten. Prof. Dr. Torsten Weber (CBS), Prof. Dr. Christoph Willers (CASM) und Patrick Becker, geschäftsführender Gesellschafter von THE SEVENTEEN, steuerten ihre wissenschaftliche und praktische Erfahrung bei. Gemeinsam mit dem Unternehmen entwickelten sie einen der bislang umfassendsten Bewertungsansätze für wirkungsorientierte Investments auf dem deutschen Markt.
Was bedeutet doppelte Wesentlichkeit?
Der Begriff doppelte Wesentlichkeit beschreibt ein Konzept im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung, das zwei Perspektiven kombiniert, um die Bedeutung von Nachhaltigkeitsthemen zu bewerten.
Das Konzept der doppelten Wesentlichkeit verlangt von Unternehmen, zwei Perspektiven zu berücksichtigen, um wesentliche Themen zu identifizieren und darüber zu berichten. Ein Thema gilt als wesentlich, wenn es entweder aus finanzieller Sicht oder aufgrund seiner Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft relevant ist. Die Berichterstattung umfasst dabei Informationen zu Strategie, Maßnahmen sowie Zielen und Kennzahlen.
Es wird insbesondere durch die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) gefordert und ist zentral für die European Sustainability Reporting Standards (ESRS).
Die zwei Perspektiven der doppelten Wesentlichkeit
➡️ Inside-Out Perspektive (Impact-Wesentlichkeit)
Diese Perspektive untersucht, wie die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens die Umwelt, Gesellschaft und Governance-Themen beeinflusst. Beispiele sind die Auswirkungen auf den Klimawandel, Arbeitsbedingungen oder Menschenrechte. Sie entspricht der Sichtweise, die in Standards wie der Global Reporting Initiative (GRI) verwendet wird.
➡️ Outside-In Perspektive (Finanzielle Wesentlichkeit)
Hierbei wird betrachtet, wie externe Nachhaltigkeitsfaktoren – etwa der Klimawandel oder regulatorische Anforderungen – die finanzielle Lage und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens beeinflussen können. Diese Perspektive ist besonders relevant für Investoren und andere Stakeholder.
DN Deutsche Nachhaltigkeit AG mit Kapitalmarktfokus
Als „Pure Play Impact Investor“ verfolgt die DN Deutsche Nachhaltigkeit AG ein Geschäftsmodell, das ökologische und ökonomische Ziele integriert. Das Unternehmen investiert in wachstumsstarke Start-ups und Scale-ups in Zukunftsfeldern wie Künstliche Intelligenz, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Ernährung, Gesundheit und Energie. Die Unternehmen werden in der Regel von der Frühphase bis zum Börsengang begleitet. Dabei agiert die DN Deutsche Nachhaltigkeit AG bankenunabhängig und zählt zu den führenden Private-Equity-Akteuren im ESG-Kapitalmarktsegment.
Mit dem neuen Impact-Investmentprozess positioniert sich die DN Deutsche Nachhaltigkeit AG erneut als Vorreiter am Kapitalmarkt. Für CEO Ole Nixdorff ist Impact keine Nebenbedingung, sondern wird als Hauptkriterium für Investitionsentscheidungen verstanden. Ein Schritt, der nicht nur der Qualität des eigenen Portfolios zugute kommt, sondern auch als Impulsgeber für mehr Transparenz und Engagement in der gesamten Investmentbranche wirken soll.
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