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Das Wichtigste in Kürze: Geheimbünde und geheime Gesellschaften sind Organisationen, die ihre Mitglieder, Ziele und Aktivitäten vor der Öffentlichkeit verbergen. Bekannte Geheimbünde sind die Freimaurer, die für Ideale wie Freiheit und Toleranz einstehen, die Bilderberg-Gruppe, die jährlich einflussreiche Personen zu geheimen Diskussionen versammelt, und Opus Dei, eine konservative katholische Organisation mit dem Ziel der Verchristlichung der Gesellschaft. Die Rosenkreuzer, eine mystische Organisation aus dem Mittelalter, und Skull & Bones, eine Studentenverbindung an der Yale University, sind ebenfalls berüchtigt. Diese Gruppen sind oft Gegenstand von Verschwörungstheorien aufgrund ihrer geheimen Natur und vermuteten politischen Einflüsse. Welche Geheimbünde sind bekannt, was sind ihre Ziele und wer gehört zu den geheimen Vereinigungen?
Geheimbünde – Geheimgesellschaften
Geheimbünde oder Geheimgesellschaften halten Informationen über ihre Mitglieder, ihre Ziele und ihren Tätigkeit vor der Öffentlichkeit geheim. Die Geheimnisse der Vereinigungen dürfen in keinem Fall Außenstehenden bekannt gemacht werden. Die Geheimhaltung kann sich auf alle oder nur einige der sie betreffenden Aspekte erstrecken, wie Namen und Anzahl der Mitglieder, die hierarchische Gliederung, Absichten und Ziele, Aktivitäten, Treffpunkte und Dokumente.
Geheim ist nicht in erster Linie die Vereinigung selbst, sondern das von ihr geheim gehaltene Wissen. Um Geheimbünde ranken sich aus diesen Gründen auch immer Vermutungen und Verschwörungstheorien.
Freimaurer – Freimaurerloge
Bereits im frühen 18. Jahrhundert sind in England die Logen der Freimaurer entstanden. Heute wird geschätzt, dass es etwa 5 Millionen Mitglieder weltweit gibt. Politische Diskussionen sind bei den Freimaurer zwar traditionell verboten, doch erlaubte der Geheimbetrieb der Logen und die Pflicht zur Verschwiegenheit, bei den sich an die Kulthandlungen anschließenden geselligen Treffen, bereits im 18. Jahrhundert auch heikle und politische Themen anzusprechen. Die Freimaurer-Geheimbünde spielten auch in der Politik immer wieder eine wichtige Rolle. Die Freimaurer gelten als Verbreiter einer bürgerlichen Aufklärungsmentalität. Die Freimaurer stellen insbesondere die fünf Ideale Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität ins Zentrum ihres Wirkens.
Im 1737 entstanden auch in Deutschland die Logen der Freimaurer. Bereits im Jahr 1877 tauchte erstmalig der Begriff „Vereinigte Großloge von Deutschland“ auf. Die Vereinigten Großlogen von Deutschland bestehen seit dem Jahr 1958 und ordnen die freimaurerische Vielfalt Deutschlands unter einer Gesamtvertretung. In 508 Freimaurer-Logen in Deutschland sind in etwa 15.300 „Brüder“ vereinigt.
Die Bruderschaft der Freimaurer wird immer wieder als Geheimgesellschaft bezeichnet, weil sie ein Geheimnis hüten möchte. Heute aber lehnen die Freimaurer die Bezeichnung „Geheimgesellschaft“ ab, um Angriffen, Vorwürfen oder Verschwörungsdenken entgegenzutreten. In keinem anderen Land gibt es so viele Vorurteile gegenüber Freimaurern wie in Deutschland. Eine Umfrage ergab, dass 50 % aller Befragten in Deutschland das Freimaurertum ablehnten, sogar verbieten lassen wollten.
Bilderberger – Bilderberg-Gruppe – Bilderberg-Club
Die Bilderberg-Gruppe ist keine formelle Organisation. Es existieren, soweit bekannt, weder ein Status der Mitgliedschaft noch ein Gründungsvertrag. Trotzdem werden auch die Bilderberger als Geheimbund bzw. Geheimgesellschaft angesehen. Die Bilderberger fanden sich auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande (vollständiger Name und Tiel: Bernhard Leopold Friedrich Eberhard Julius Kurt Karl Gottfried Peter Prinz zur Lippe-Biesterfeld, Prinz der Niederlande) erstmalig vom 29. bis 31. Mai 1954 im Hotel de Bilderberg in Oosterbeek zusammen. Einmal im Jahr kommen bei den Bilderberger-Konferenzen einflussreiche Personen aus Wirtschaft, Politik, Militär, Medien, Geheimdiensten und Hochadel zusammen, um über die wichtigsten Vorgänge auf der Welt zu diskutieren. Was konkret besprochen wird, darüber wird geschwiegen, damit die Beteiligten frei sprechen können.
Die Teilnehmer aus Europa und Nordamerika sollen die Gelegenheit bekommen, als Privatleute hinter verschlossenen Türen über die wichtigsten Themen der Zeit zu diskutieren. Bei den Bilderberg-Konferenzen belibt die Öffentlichkeit ausgesperrt. Die 68.te Bilderberg-Konferenz fand vom 2. bis 5. Juni 2022 in Washington, DC statt. Bestandteil moderner Verschwörungstheorien ist die Annahme, die Bilderberggruppe strebe nach der Weltherrschaft.
Opus Dei – Prälatur vom heiligen Kreuz
Im Jahr 1928 wurde – vom später durch Papst Johannes Paul II. „Heilig gesprochenen“ – spanischen Priester Josemaría Escrivá de Balaguer y Albás die Vereinigung (Geheimbund) „Prälatur vom heiligen Kreuz und Opus Die“ gegründet. Seit dem Jahr 1982 ist Opus Dei kirchenrechtlich eine Personalprälatur. Das bedeutet, es handelt sich um einen klerikalen Zweckverband, dem Laien und Kleriker gleichermaßen angehören können. Ziel des frommen Glaubensvereins ist es, die Mitglieder mit einem Lebensplan zur Heiligkeit zu führen. Dazu gehören – wie in der katholischen Kirche üblich – auch Formen der Manipulation und psychischen Kontrolle. Die katholische Laienorganisation Opus Dei (lat. Praelatura Sanctae Crucis et Operis Dei) gilt als sehr konservativ und besonders einflussreich, gerade auch im Vatikan.
Das Ziel von Opus Dei ist es die gesamte Gesellschaft zu verchristlichen. Die Glaubens-Vereinigung zählt schätzungsweise 95.000 Mitglieder weltweit. Das Vermögen von Opus Dei wurde 2005 in einem Artikel von Irish independent auf ca. 2,8 Milliarden US-Dollar geschätzt. In Deutschland hat der Glaubensverein ungefähr 600 Mitglieder. In Deutschland ist Opus Dei als Opus Dei e. V. in Köln registriert.
Rosenkreuzer – Rosenkreuzer-Organisation
Die Rosenkreuzer – eine mystische Vereinigung, die im Mittelalter – wohl im 17. Jahrhundert – gegründet wurde. Sicher in der Geschichte des Geheimbundes ist die Veröffentlichung der Schriften Fama Fraternitatis und der Confessio. Nach der Gründungslegende ist Frater C.R. Begründer dieses Ordens. Benannt wurde die Vereinigung nach Christian Rosencreutz. Die eigentlichen Initiatoren der Gold- und Rosenkreuzer waren Johann Christoph von Wöllner und Johann Rudolf von Bischoffwerder. Die Ordensführer behaupteten untrügliche Weisheit zu besitzen.
Besondere Aufmerksamkeit erregte diese Geheim-Gesellschaft bereits 1614 durch die Veröffentlichung dreier gesellschaftskritischer und reformatorischer Manifeste. Die Rosenkreuzer hatten einen enorme Einfluss auf die Renaissance und die Aufklärung. Es gab im 18.Jahrhundert wohl kaum einen Adligen, der nicht in welchem Sinn auch immer durch die Rosenkreuzer Ideen beeinflusst wurde. Zwischen Rosenkreuzern und Freimaurern gab es im frühen 18. Jahrhundert zudem zahlreiche Beziehungen .
Die Rosenkreuzer wurden erstmals im 17. Jahrhundert als Reformbewegung innerhalb des deutschen Protestantismus bekannt. Wahrscheinlich im Jahr 1757 wurde in Frankfurt am Main die erste deutsche Rosenkreuzer-Organisation gegründet. Nach dem Ende des Ordens lebte der Rosenkreuzer-Mythos ab 1865 in der freimaurerischen Societas Rosicruciana in Anglia fort und wurde später von den Neuen Rosenkreuern in die Jetztzeit geführt. Heute sind es weltweit 16.000 Mitglieder in der Vereinigung Lectorium Rosicrucianum. in Deutschland sind ungefähr 4.500 Mitglieder bekannt. Ihr Ziel: die vorurteilsfreie Verbreitung von Erkenntnissen und die Aufhebung der Entfremdung von Mensch und Wissenschaft.
Hermetic Order Of The Golden Dawn – Orden der goldenen Dämmerung
Der Orden der goldenen Dämmerung, war ein magischer Geheimbund, der am 12. Februar 1888 von den drei Freimaurern William Robert Woodman, Samuel Liddell MacGregor Mathers und William Wynn Westcott in England gegründet wurde. Er bestand aber lediglich bis 1903 und zerfiel dann wegen interner Streitigkeiten. Dem Golden Dawn ging es um die Fortführung westlicher Mysterien und verstand sich als Weiterführung der Rosenkreuzer.
Bekannte Nachfolgeorganisationen des Golden Dawn waren, Independent and Rectified Rite of the Golden Dawn (von 1903 bis 1914) – Alpha et Omega (ab 1903 bis ca. 1940) und Stella Matutina (von 1903 bis 1978)
Bekannte von Golden-Dawn-Mitgliedern neu gegründete Organisationen sind, Builders of the Adytum und Society of the Inner Light. Heute gibt es in der Tradition des Golden Dawn arbeitende Gruppen z.B. in Zürich – EOGD-Großtempel des EOGD von Europa (Tempel Licht, Liebe und Leben) in den Niederlanden – Hermetic Order of the Temple of Starlight, Niederlande und in der Schweiz den Splendor Lucis, ein ebenfalls in der Tradition des Golden Dawn arbeitender Orden.
Geheimbund Skull & Bones
Bereits seit dem Jahr 1823 existiert die Studentenverbindung der Yale University – der Geheimbund Skull & Bones („Schädel und Knochen“). Jährlich nimmt die Geheimorganisation 15 neue Mitglieder – die ein geheimes Ritaual bestehen müssen – auf. Auch hier sind natürlich viele Vermutungen und Verschwörungstheorien über den geheimbund und seine Rituale im Umlauf. Finanziert die Vereinigung von der Russell Trust Association, einer Ehemaligenorganisation der Universität.
Skull & Bones ist der einzige bekannte Geheimbund, der seine eigene Insel namens Deer Island besitzt. Deer Island (♁44° 22′ N, 75° 54′ W) ist ein Zufluchtsort, der sich im Privatbesitz der Russell Trust Association befindet. Es handelt sich um eine der Thousand Islands (Tausend Inseln) von 162.000 m² Größe, die im Sankt-Lorenz-Strom, drei Kilometer nördlich der Alexandria Bay zwischen den Bundesstaaten New York (USA) und Ontario (Kanada) liegt.
Skull & Bones soll einige führende Vertreter in Politik und Wirtschaft hervorgebracht haben, darunter drei US-Präsidenten. Der bekannteste soll George W. Bush sein.
Tempelritter – Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem
Hugo de Payens gründete im Jahr 1118 die Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem. Der Grund war simpel, er wollte die Pilger auf dem Tempelberg in Jerusalem zu schützen. Die Tempelritter trugen zur Erkennung ihrer Zugehörigkeit eine weiße Robe mit dem roten Tatzenkreuz.
Der Templerorden (lateinisch: Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosolymitanis) verfügte über immense Reichtümer. Noch heute suchen Schatzsucher nach den verschwundenen Reichtümer. Die Mitglieder des Ordens waren direkt dem Papst unterstellt.
Auf Druck des französischen Königs Philipp IV. wurde der Orden nach einem langwierigen, aufsehenerregenden Prozess (Templerprozess) von Papst Clemens V. am 22. März 1312 auf dem Konzil von Vienne offiziell aufgelöst. In der Folge gab es mehrere Organisationen, die sich auf das Erbe des Templerordens bezogen und teilweise noch aktiv sind. Die meisten Besitztümer gingen daraufhin an den Johanniterorden über.
Im 18. Jahrhundert begann die Gründung neuer Organisationen, die den Namen des Templerordens, teils in Abwandlungen, trugen oder einen Bezug zum früheren Orden behaupten. Verschwörungstheorien zufolge agieren die Templer nach wie vor im Untergrund und ziehen die Strippen des Weltgeschehens.
Die existierenden Nachfolgeorganisationen des Templerordens zählen nicht zu den von der katholischen Kirche anerkannten Orden. Gleichwohl nahmen an der Wahl und Investitur von Gerard Willery am 24. November 2018 zum neuen Großmeister des internationalen OSMTH auch hochrangige Vertreter der katholischen, der evangelischen und der koptischen Kirche teil. Heute gibt es in Augsburg wieder eine Komturei der Tempelritter. Auch heute tragen die Tempelritter noch die weißen Mäntel und das rote Tatzenkreuz des Ordens – allerdings nur zu offiziellen Anlässen, wie Marc Schwalber, Ritter der Komturei in Augsburg erklärt.
Assassinen – Glaubensgemeinschaft der Nizariten
Die Assassinen (zwischen 1080 und 1270) sind ähnlich den Tempelrittern des Islams. Der Geheimbund soll großen politischen Einfluss gehabt und effiziente Meuchelmörder hervorgebracht haben, was bei den Europäern während der Kreuzzüge großen Eindruck hinterlassen hat. Bis heute werden mit dem Begriff Assassinen bis zur Selbstaufopferung reichender Gehorsam, religiöser Fanatismus und die eben genannten Meuchelmorde assoziiert.
Erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts erfuhr der britische Reiseschriftsteller Alexander Drummond während seiner Amtszeit als britischer Konsul in Aleppo (1751–1759), dass das totgesagte Volk der Assassinen noch immer existiere und die Berggegenden zwischen Antiochia und Tripolis bewohne.
Sie glauben, dass Frieden nur herrschen kann, wenn alle Menschen frei sind. Die Assassinen suchen nach Edensplittern, um zu verhindern, dass die Templer sie nutzen können. Die Bruderschaft entstand zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert aus den Verborgenen und existiert bis heute.
Bohemian Club – Bohemian Grove
Im Jahr 1872 gründete der Schriftsteller Ambrose Bierce und Mitglieder der Kulturszene San Franciscos den Bohemian Club. Sein Symbol ist die Eule als Zeichen für die Fähigkeit, bei Dunkelheit das Unbekannte zu erfassen. Bohemian Grove ist der Name eines elf Quadratkilometer großen Areals, das dem 1872 gegründeten Bohemian Club gehört.
Wer Mitglied im Club werden möchte braucht einen langen Atem, die Wartezeit auf die Mitgliedschaft beträgt mehrere Jahre. Dazu kommt das nur der Mitglied werden kann, wer von mindestens zwei anderen Mitgliedern vorgeschlagen wird. Die „Verbrennung der Sorgen“ heißt ein Ritual, das zum festen Bestandteil im Bohemian Grove gehört. Von einer Holztribüne aus verfolgen die gut 2000 Mitglieder des Clubs ein Ritual, bei dem vor einer 15 Meter großen Eulenstatue aus Stein mit Roben und Kapuzen als Hohepriester verkleidete Personen eine Menschenpuppe auf einem Altar verbrennen. Durch die Verbrennung der Puppe würden, symbolisch gesprochen, die Sorgen der Elite eliminiert.
Der US-amerikanische Soziologe Professor G. William Domhoff hat sich in seinem Grundlagenwerk über den Bohemian Club mit dem Ritual auseinandergesetzt. Sein Fazit: Das Ritual dient der sozialen Kohäsion, soll heißen: es schweißt die Elite zusammen.
Es gibt wilde Speukaltaionen um geheime Absprachen und Übereinkünften, ohne dass sie der demokratischen Kontrolle unterlägen. Dazu kommt viele Präsidenten der Vereinigten Staaten sind oder waren Mitglied. Einige der berühmte Gäste und Mitglieder des Club’s sind George W. Bush, Donald Rumsfeld, Alan Greenspan und Henry Kissinger. Auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) war einmal im Bohemian Grove zu Gast, wie er in seiner Biographie schreibt.
Illuminatenorden – die Erleuchteten
Den Geheimbund der Illuminati (der alte Name war Perfectibilisten) gründete am 1. Mai 1776 der Philosoph und Kirchenrechtler Adam Weishaupt in Ingolstadt. Die Illuminaten waren „der erste bekannte politische Geheimbund der Neuzeit“. Der Illuminatenorden (lateinisch illuminati ‚die Erleuchteten‘) war eine kurzlebige Geheimgesellschaft mit dem Ziel, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Die aktive Zeit der Illuminaten – vornehmlich im Kurfürstentum Bayern – war allerdings relativ kurz, nämlich von 1776 bis 1785 – dann wurde sie 1784/85 verboten und aufgelöst.
Kaum ein Geheimbund gibt so viele Rätsel auf, über kaum einen gibt es so viele Gerüchte und Spekulationen. Bis heute ranken sich Verschwörungstheorien darüber, dass die Illuminati noch existieren. Zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien ranken sich um das angebliche Fortbestehen der Geheimgesellschaft.
Der Mythos vom Fortbestand des Ordens wurde im 20. Jahrhundert unter anderem von einigen okkultistischen oder theosophischen Gruppen genährt, die versuchten, sich selbst als die angeblich jahrzehntelang im Untergrund verschwundenen Illuminaten zu stilisieren. 1896 gründete zum Beispiel der Okkultist Leopold Engel den Weltbund der Illuminaten, der die Nachfolge von Weishaupts Orden beanspruchte. 1929 wurde dieser eingetragene Verein wieder aus dem Berliner Vereinsregister gelöscht. Auch der 1912 entstandene sexualmagische Ordo Templi Orientis oder die 1978 gegründeten Illuminaten von Thanateros versuchen, sich in eine Traditionslinie mit den bayerischen Illuminaten zu stellen, doch haben sie mit dem aufklärerisch-rationalistischen Orden Weishaupts, Bodes und Knigges nichts zu tun.