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Trotz Corona: Die Preise für Wohnimmobilien steigen immer weiter an. Der Immobilienpreisindex erreichte zuletzt im zweiten Quartal 2021 mit 188,5 Punkten einen neuen Höchstwert. Diese Entwicklung ist auch der stark wachsenden MAGNA Real Estate AG nicht entgangen, welche sich auf die Entwicklung von Wohn-, Büro- und Sozialimmobilien spezialisiert hat.
Immobilienpreisindex übertrifft alten Höchstwert
Der neue Immobilienpreisindex hat seinen alten Höchststand aus dem ersten Quartal 2021 (175,3 Punkte) deutlich übertroffen, mit einem neuen Rekordwert von nun 188,5 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte). Die sowieso schon hohen Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland haben im zweiten Quartal 2021 im Vergleich mit den Zahlen aus dem zweiten Quartal 2020 um acht Prozent zugelegt. Für den Anstieg waren Wohnimmobilien mit einem Plus von 10,7 Prozent verantwortlich. Denn die Entwicklung auf den gewerblichen Immobilienmärkten unterscheidet sich deutlich von dem Geschehen auf den Wohnungsmärkten. Hier wirken sich die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona Krise negativ auf die Preise aus. Während die Preise für Gewerbeimmobilien (Einzelhandel und Büro) erneut leicht um 1,1 Prozent sanken.
Immobilienmarkt wird durch Corona beeinflusst
Bei den Gewerbeimmobilienpreisen kann man im Vorjahresvergleich einen leichten Rückgang beobachten. „Aber im Vergleich der ersten beiden Quartale in diesem Jahr, nur noch eine leichte Seitwärtsbewegung,“ betonte Jörn Reinecke, ein Hamburger Investor und Vorstand der MAGNA Real Estate AG . Die zunehmende Differenzierung in der Preisentwicklung der Assetklassen war demnach bereits vor Corona zu beobachten, insbesondere bei Einzelhandelsimmobilien. Im Vergleich der zweiten Quartale 2021 und 2020 fielen die Preise in diesem Bereich mit 2,6 Prozent ebenfalls am stärksten. Die Preise für Büroimmobilien fielen allerdings um 0,4 Prozent. Wenn man sie jedoch mit dem ersten Quartal 2021 vergleicht, stiegen sie wieder leicht um 0,5 Prozent. Man kann erkennen, dass Wohnimmobilien eine stabil starke Nachfrage haben. Mit dieser kann das Angebot momentan nicht Schritt halten. Da seit Beginn der Corona-Krise immer mehr Menschen ein Eigenheim möchten. Hinzu kommt, dass sich vor allem wegen der Niedrigzinsen zunehmend auch Investoren auf Wohnimmobilien fokussierten.
Auch Eigentumswohnungen werden teurer
Im zweiten Quartal 2021 trugen Mehrfamilienhäuser etwas weniger zum Anstieg der Wohnungspreise bei (+10,5 %) als Eigenheime (+10,9 %). Hier verteuerten sich das als selbst genutzte Wohneigentum um 12,9 Prozent. Die Preise für Eigenheime stiegen um knapp 10,4 Prozent.
Köln liegt bei den Großstädten vorne
In den größten sieben Städten Deutschlands (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart) stiegen die Wohnimmobilienpreise im analysierten Zeitraum (2. Quartal) durchschnittlich um 7,5 Prozent bei den Wohnimmobilien. Mit einem Plus von 8,3 Prozent wies Köln die höchste Steigerung der Top-7-Städte auf und lag damit vor Hamburg (8,1 Prozent), Düsseldorf und München (jeweils 7,5 Prozent).
(FE)
Neue Studie prognostiziert Rekordzuwachs
Immobilien werden nach Corona noch teurer
Selbst in der Coronapandemie verteuerten sich Häuser und Wohnungen. Das Gewos-Institut erwartet eine Verschärfung der Lage und registriert »die stärksten Preiszuwächse seit Beginn unserer Aufzeichnungen«.
Konnte die Coronakrise dem Immobilienmarkt in Deutschland schon nichts anhaben, so rechnen Experten nun mit Nachholeffekten und weiter steigenden Preisen. Laut einer Prognose des Hamburger Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung wird der Immobilien-Gesamtumsatz im laufenden Jahr um 6,3 Prozent auf 311,1 Milliarden Euro steigen.
Treiber seien vor allem die Wohnimmobilien, deren Volumen vom Vorjahr voraussichtlich um 7,5 Prozent auf 237,7 Milliarden Euro wächst. Das geht aus der aktuellen Gewos-Prognose hervor, aus der die Deutsche Presse-Agentur zitiert.
Ich frage mich wie lange das noch nach oben gehen soll …