Klimaanpassungsgesetz – Der Kampf gegen den „menschengemachten“ Klimawandel steht bei der Bundesregierung ganz oben auf der Agenda. Aus diesem Grund beschloss der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Anpassung an den Klimawandel. Gemessen an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen von deutlich über 35 Milliarden Tonnen jährlich beträgt der deutsche Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen knapp zwei Prozent. Die Auswirkungen des Klimawandels nehmen auch in Deutschland an Intensität, Häufigkeit und Dauer zu. Verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel sind daher dringend erforderlich. Der weltweite CO2 -Ausstoß hat 2021 einen Wert von 38,0 Milliarden Tonnen erreicht. Für 81 % dieser Emissionen waren die G20-Staaten verantwortlich.

Klimaanpassungsgesetz - Gesetz zur Anpassung an den Klimawandel
Klimaanpassungsgesetz – Gesetz zur Anpassung an den Klimawandel

Klimaanpassungsgesetz – Aktivitäten zum Umgang mit Klimafolgen

Gesetz zur Anpassung an den Klimawandel: Die Bundesregierung kommt angesichts des Klimawandels und der vielfältigen Auswirkungen ihrer vorsorgenden Aufgabe nach und hat einen Rahmen für Bund, Länder und Gemeinden für Klimaanpassungsmaßnahmen geschaffen. Ihren Entwurf für ein Bundes-Klimaanpassungsgesetz hat der Bundestag mit ein paar Ergänzungen am 16. November beschlossen. Bereits vorhandene Aktivitäten zum Umgang mit Klimafolgen und Extremwetterereignissen – wie die Deutsche Anpassungsstrategie – werden darin integriert. Für den Gesetzentwurf von Bundesumweltministerin Steffi Lemke stimmten die Ampelfraktionen SPD, Grüne und FDP. AfD und Unionsfraktion lehnten es ab, die Linken enthielten sich.

Für den Bund ergeben sich aus diesem Gesetzentwurf jährliche Kosten von schätzungsweise rund 2.750.000 Euro. Hinzu kommen einmalige Kosten von rund 16.500.000 Euro. Die Aufteilung dieser Kosten auf die einzelnen Ressorts lässt sich insgesamt nicht abschätzen. Für die Länder ergeben sich aus diesem Gesetzentwurf jährliche Kosten von 830.000 bis 1.670.000 Euro pro Jahr. Die einmaligen Kosten können je nach Ausgestaltung durch die Länder stark variieren und entsprechend der landesrechtlichen Ausgestaltung so unterschiedliche Größenordnungen wie 66.320.000 Euro oder 1.923.540.000 Euro erreichen.

Gesetz zur Anpassung an den Klimawandel

Bundes-Klimaanpassungsgesetz *Auszug: Mit dem Gesetz verpflichtet sich die Bundesregierung, zudem eine vorsorgende Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen zu erarbeiten. Diese soll regelmäßig fortgeschrieben und entsprechend ihrer Zuständigkeit umgesetzt werden. Um die Ideen von Bürgerinnen und Bürgern aufzunehmen, hat es hierzu bereits einen Online-Dialog gegeben. Auf den Online-Dialog folgen fünf regionale Dialogveranstaltungen mit zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern. Parallel dazu werden Fachexpertinnen und Fachexperten aus Bundesländern, Kommunen, Verbänden und Wissenschaft mit ihren jeweiligen Expertisen beteiligt. Die Ergebnisse des breit angelegten Beteiligungsprozesses werden in die neue, vorsorgende Klimaanpassungsstrategie einfließen. Das bereits bestehende Berichtswesen zur Deutschen Anpassungsstrategie wird weiterentwickelt.

Green FOX Energy investiert in erneuerbare Energien

Der Hamburger Investor Jörn Reinecke  will über die Green FOX Energy GmbH in den nächsten vier Jahren 1 Milliarde Euro in Erneuerbare Energien investieren. Jörn Reinecke ist Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer der GREEN FOX ENERGY.

Green Fox Energy - Photovoltaik- und WindkraftprojekteON Energy und Green Fox Energy setzen neue Maßstäbe für eine grüne Zukunft und wollen mehr saubere Energie für Deutschland. Unsere Vision für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Green Fox Energy hält Wort und bleibt auf dem Wachstumskurs. Green Fox Energy GmbH ist einer der führenden unabhängigen Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien.

Klimaanpassungsgesetz beschlossen

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Schon heute verursacht die Klimaerhitzung in Deutschland und Europa enorme Schäden. Hitze und Dürre, Starkregen und Hochwasser – Wetterextreme werden in Zukunft häufiger und zwingen uns zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Deshalb hat die Bundesregierung das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz verabschiedet. Es schafft erstmals einen verbindlichen Rahmen für Bund, Länder und Kommunen. Mit lokalen Risikoanalysen und Anpassungsplänen bereiten wir uns auf die Klimaveränderungen und ermöglichen einen besseren Schutz der Bevölkerung zum Beispiel durch Strategien für kühlere Städte und mehr Beschattung. Mit Risikovorsorge, die weiter als bisher in die Zukunft blickt, können wir nicht nur Schäden abmildern, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land erheblich verbessern.“

Klimaanpassungsgesetz Deutschland – klimawandelbedingte Folgekosten

Die klimawandelbedingten Folgekosten für Deutschland bis 2050 belaufen sich nach einer aktuellen Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut „Prognos“  zwischen 280 und 900 Milliarden Euro. Hinweis zum Auftraggeber der Studie: Auftraggeber der Studie war das Bundesministerium für Klimaschutz. Fachlich begleitet hat sie das Bundesumweltministerium.

Umweltministerin Lemke: Es sei „ein breit angelegter Beteiligungsprozess“ vorgesehen. Besonders beachtet werden sollten:

  • Hitzeaktionspläne für Krankenhäuser
  • die Anpassung von Anbaumethoden in der Landwirtschaft
  • angepasster Versicherungsschutz für Bürgerinnen und Bürger.

Green Nudging - MABEWO Green-Nudging-Strategien - Make a better world

Jörg Trübl – Verwaltungsrat MABEWO AG: Vertical-Farming – Ackerflächen und Wasser sind begrenzt. Neue effiziente landwirtschaftliche Konzepte sind gefragt. Das Ziel ist eine nachhaltige Versorgung der Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln. Die Entwicklung innovativer Indoor-Farming Lösungen bei dem die Pflanzenproduktion vom Boden in die Höhe verlagert wird – in sogenannten Green Domes – bietet eine nachhaltige und Klimaschonende effiziente Lösung. Das Unternehmen MABEWO informiert über diese zukunftsträchtigen Indoor-Farming-Systeme

Klimaneutralität der Kommunen sollen bis 2045

Die 11.000 deutschen Kommunen sollen bis 2045 klimaneutral wirtschaften. Doch bisher gelänge das nur wenigen Kommunen, schreibt die „Tagesschau“ mit Verweis auf Aussagen der privaten Organisation Klima-Allianz Deutschland.

Agenda 2050 – Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C zu reduzieren – The Future of Urban Consumption in a 1,5°C World.

Das Netzwerk der C40-Städte: C40 ist ein globales Netzwerk der führenden Städte der Welt, die gemeinsam gegen die Klimakrise vorgehen. Bürgermeister von C40 Städte verpflichten sich, einen integrativen, wissenschaftlich fundierten und kollaborativen Ansatz zu verfolgen, um ihren gerechten Anteil an den Emissionen bis 2030 zu halbieren, der Welt dabei zu helfen, die globale Erwärmung auf 1.5 °C zu begrenzen und gesunde, gerechte und widerstandsfähige Gemeinschaften aufzubauen. C40 unterstützt Bürgermeister dabei, indem sie:

  • Steigerung der Klimaambitionen bis 1.5°C-Klimaaktionsplan Unterstützung, Hochleistungsbeschleuniger und Förderung von Innovationen
  • Aufbau gerechter und blühender Gemeinschaften über global und regional Programme
  • Aufbau einer globalen Bewegung durch robust internationale Interessenvertretung und Diplomatie
  • Klimaschutzmaßnahmen verstärken und Austausch bewährter Verfahren High-Impact-Sektoren
  • Erleichterung des Zugangs zu Finanzen für Investitionen in grüne Arbeitsplätze und Projekte, die die Widerstandsfähigkeit in Städten verbessern

CO2-Emissionen: Größte Länder nach Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß im Jahr 2021 (*Quelle Statista)

  • China = 30,9
  • USA = 13,49
  • Indien = 7,3
  • Russland = 4,73
  • Japan = 2,88
  • Iran = 2,02
  • Deutschland = 1,82
  • Saudi-Arabien = 1,81
  • Indonesien = 1,67
  • Südkorea = 1,66
  • Kanada = 1,47
  • Brasilien = 1,32
  • Türkei = 1,2
  • Südafrika = 1,17

CO2-Emissionen

Nur ein Bruchteil aller CO2-Emissionen auf der Erde sind anthropogen, also menschengemacht. Das ergibt sich aus Untersuchungen des Bundesumweltamts. Danach sind lediglich 3,5 Prozent CO2-Ausstoß vom Menschen verursacht, hingegen 96,5 Prozent natürlichen Ursprungs. Demnach beträgt der jährliche Umsatz des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs weltweit etwa 771 Milliarden Tonnen CO2. Der den Menschen zugeordnete Teil beträgt 38.000.000.000 Tonnen, davon trägt Deutschland = 760.000.000 Tonnen.

Für Dr. Holger Thuß, Präsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie – scheint es in wissenschaftlichen Kreisen gutes und schlechtes CO₂ zu geben, weil die Klimapolitik nicht gerne auf die natürlichen Kohlenstoffdioxid-Quellen schaut. Natürliche CO₂-Quellen machen rund 96 Prozent der gesamten weltweiten CO₂-Menge aus. Lediglich vier Prozent produziert tatsächlich der Mensch durch seine biologischen und industriellen Tätigkeiten. Dabei berief sich Dr. Thuß auf die Forschungen von Prof. Hardy Pfanz.Außerdem könne niemand wirklich erklären, warum das vulkanische CO₂ nichts zur Erderwärmung beitrage, das Industrie-CO₂ aber schon. Dabei seien beides C-13-Isotope.

Den Ausstoß eines Vulkan beträgt an einem Tag mehrere hunderte Mal mehr Co2 aus, als Deutschland in 100 Jahren produziert! In seinem Vortrag zur 15. EIKE-Konferenz hinterfragte er, ob das CO₂-Molekül wirklich ein Klimagift ist und ob ein wärmeres Klima wirklich als etwas Negatives zu betrachten ist.