Rentenzuschuss für Rentner – es können bis zu 5000 Euro aus einem Unterstützungsprogramm beantragt werden. Die Renten in Deutschland sind nicht üppig. Im Europäischen Vergleich müssen Rentner aus Deutschland im Durchschnitt 39 Jahre arbeiten, bevor wir in Rente gehen. Im EU-Durchschnitt müssen Menschen ca. 35,7 Jahre arbeiten (Stand 2020) um einen vollen Anspruch auf Rente zu haben. Eine OECD-Studie zeigt, dass das Rentenniveau in Europa sehr unterschiedlich ist: Rentner im Vereinigten Königreich erhalten 28,4 % des früheren Einkommens aus der staatlichen Rente. Rentner in Italien können mit 91,8 % ihres früheren Nettoeinkommens aus der gesetzlichen Rentenversicherung rechnen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern liegt Deutschland mit 51,9 % noch dritter Stelle. Für Rentner in Deutschland haben sich die Lebensbedingungen auch im Jahr 2022 weiter verschlechtert. In anderen Ländern kümmert man sich zunehmend besser um die Rentner, und ermöglicht den Menschen in den Jahren nach der Arbeit in Würde leben zu können. Aus diesem Grund ist Deutschland erstmals seit 10 Jahren aus den TOP 10 des Natixis Welt Ruhestand Index (2022 Natixis Global Retirement Index) rausgeflogen und rutschte von Platz 8 auf Platz 11 ab.

Rentenzuschuss für Rentner - bis zu 5000 Euro
Rentenzuschuss für Rentner – bis zu 5000 Euro

Rentenzuschuss für Rentner – bis zu 5000 Euro

Die Möglichkeit auf die Förderung erhalten nur Personen, deren gesetzliche Rente in Grundsicherungsnähe liegt. Den staatlichen Zuschuss – der für Rentner ermöglicht wird – ist für Rentner, die eine zu geringe Rente beziehen. Diese haben die Möglichkeit, als Entlastung die Grundsicherung zu beantragen, der Antrag muss schriftlich erfolgen. Es wurde die Möglichkeit geschaffen, dass Rentner die eine niedrige Rente beziehen, aber keinen Anspruch auf Grundsicherung haben, die Möglichkeit erhalten einen Zuschuss von bis zu 5000 Euro vom Staat zu bekommen. Bis zu 5000 Euro stehen pro Rentner zur Verfügung, allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Auszahlung des staatlichen Rentenzuschuss für Rentner erfolgen frühestens ab April 2023 – wie der Merkur berichtet. Die offizielle Abgabefrist für den Antrag auf  bis zu 5000 Euro Rentenzuschuss für Rentner endet am 30. September 2023.

Rentenzuschuss - Bundesländer müssen sich beteiligen

Rentenzuschuss – Bundesländer müssen sich beteiligen

Nicht jeder Rentner kann mit einer kleinen Rente das Leben bestreiten. Grundsicherung und Zuschüsse sind eine Möglichkeit, eine andere ist – auch mit einer kleinen Rente auswandern. Die Zahl der Rentner, die sich ihre Rente ins Ausland überweisen lassen, nimmt weiter zu. Im Jahr 2020 waren es bereits mehr als  245.000 Ruheständler, wie aus dem Rentenatlas der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht. Der Grund ist hier für viele, die Chance auf einen besseren Lebensstil aufgrund niedrigerer Kosten im Ausland.

Vom Bund wird eine Einmalzahlung in Höhe von 2500 Euro gewährt. Bis zu 5000 Euro als gesamter Rentenzuschuss für Rentner wird erreicht, wenn sich die Bundesländer ebenfalls an der Unterstützungszahlung beteiligen. Die Länder haben bis zum 31. März 2023 Zeit für eine Entscheidung herbeizuführen, ob sie dem Programm Rentenzuschuss für Rentner beitreten oder nicht.

Rentenzuschuss – wer ist Anspruchsberechtigt

Wer hat Anspruch aus dem Härtefallfond für Rentner und kann die einmalige Entlastung vom Staat beantragen. Folgende Rentner können das Geld aus dem Härtefallfonds bei geringer Rente beantragen: (* Quelle: Ruhr24)

  • Beschäftigte bei der Deutschen Post
  • Beschäftigte der Deutschen Reichsbahn
  • Beschäftigte im Gesundheitswesen
  • Beschäftigte im Sozialwesen
  • Personen, die Familienangehörige pflegen und dafür ihre Arbeit aufgegeben haben
  • Spätaussiedler und Spätaussiedlerinnen
  • Jüdische Zuwanderer und jüdische Zuwanderinnen aus der ehemaligen Sowjetunion sowie deren Angehörige
  • Beschäftigte einer bergmännischen Tätigkeit in der Braunkohleveredelung
  • Beschäftigte einer Tätigkeit in derCarbochemie
  • Personen mit geschäftlichen Aufenthalt im Ausland mit Ehegatten, für den die vorherige Arbeit aufgegeben wurde
  • Geschiedene nach DDR-Recht, die mindestens zehn Jahre verheiratet waren und mindestens ein Kind haben
  • Balletttänzer und Balletttänzerinnen, denen von der DDR eine sogenannte „Balettrente“ zugesagt wurde

Errichtung einer Stiftung des Bundes zur Abmilderung von Härtefällen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales schreibt: „Die Bundesregierung hat Mitte November 2022 die rechtlichen Grundlagen für die Errichtung einer Stiftung des Bundes zur Abmilderung von Härtefällen aus der Ost-West-Renten­­über­leitung, für jüdische Kontingentflüchtlinge und Spätaussiedler (Härtefallfonds) geschaffen. Der Härtefallfonds richtet sich an bestimmte Berufs- und Personengruppen aus der Ost-West-Rentenüberleitung, an Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie an jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion“.

Absicherung im Alter

Grundsicherung – die Absicherung im Alter

Die Grundsicherung wird unabhängig davon gezahlt, ob Sie bereits eine Altersrente erhalten. Wenn Ihr gesamtes Einkommen unter 973 Euro liegt, sollten Sie prüfen lassen, ob Sie Anspruch auf Grundsicherung haben. Reichen Ihre Einkünfte im Alter oder bei voller Erwerbsminderung nicht für den notwendigen Lebensunterhalt aus, können Sie die Grundsicherung beantragen. Dabei wird grundsätzlich nicht auf das Einkommen Ihrer Kinder oder Eltern zurückgegriffen. Erst bei einem Einkommen von mehr als 100 000 Euro im Jahr kommt es dazu.

Lindner’s Generationenkapital – für eine Rente in 50 Jahren

Die gesetzliche Rentenversicherung funktioniert aus demografischen Gründen immer weniger. Immer mehr Rentnerinnen und Rentner stehen immer weniger Beitragszahlern gegenüber. Der Bundesfinanzminister Christian Lindner will daher die Rente mit einem Generationenkapital am Aktienmarkt retten und bezeichnet es selbst als die „vielleicht größte Rentenreform seit Bismarck“.

Ruhestandsplanung – Sorgenfrei in die Rente

Die Frage, wie Sie Ihr Geld im Alter anlegen, gehört zu den wichtigsten Überlegungen bei der Ruhestandsplanung. Obwohl Sie Ihre hart verdienten Ersparnisse natürlich sicher investieren wollen, müssen Sie auch sicherstellen, dass Sie in der Rente über ein ausreichendes Einkommen verfügen, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Was ist also die beste Vorgehensweise? Die beste Anlageform für die Vorbereitung auf den Ruhestand sollte mit einem Finanzberater besprochen werden.

Rente mit 50 – wie geht das

Rente mit 50 – Wir zeigen Ihnen an unserem Mustermann Max, wie Sie bereits im Alter von 50 Jahren in Rente gehen können. Vorab sei gesagt, dass staatliche Rentenprogramme, wie Riester oder Rürup, nicht geeignet sind, denn diese greifen erst ab dem gesetzlichen Renteneintrittsalter von derzeit 67 Jahren. Wichtig ist eine private Altersvorsorge. In unserem Beispiel eignet sich ein weltweit breit gestreutes ETF-Portfolio.

Absicherung für die Rente – der Entnahmeplan

Ein Entnahmeplan ist ein effektives Tool, um ihre Rente durch zuvor getätigte Investments aufzustocken. Doch wie funktioniert das? Ein Investmentfonds oder ETF kann einen Entnahmeplan vereinbart haben, bei der der Anleger in gleichen Intervallen eine vorher festgelegte Geldsumme aus dem Fonds erhält.

(AH)