News
Startups sind heute nicht mehr wegzudenken. Die neu gegründeten innovativen Unternehmen mit der besonderen Dynamik. Die spezifische Marktlücke erkannt – dann bedeutet es schnell die wahrgenommene Nachfrage nach dem Produkt oder einer Dienstleistung zu füllen. Startups können somit einen wertvollen Beitrag für bestehende Unternehmen bieten. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit kann für beide Seiten einen guten Gewinn und weitere Marktanteile im jeweiligen Geschäftsfeld bedeutet. Aber „WARUM“ finden nur 24 Prozent aus dem Mittelstand und der Konzerne die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Startups als Kooperationspartner?
Startups – und die Zusammenarbeit mit Unternehmen
Eine Umfrage des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom) unter Mittelständern und Konzernen zeigte auf, eine Zusammenarbeit ist oft auch ein schwieriges Geschäft. Einer der genannten Gründe ist „fehlende Zeit“. Dabei wäre eine Kooperation der Unternehmen mit Startups für beide Seiten wertvoll. Zum Rückgrat der deutschen Wirtschaft zählen über 2,9 Millionen Kleinstunternehmen, etwa 350.000 Kleinunternehmen und rund 73.000 mittlere Unternehmen.
Die bereits bestehenden Unternehmen haben tragfähige Geschäftsmodelle und verfügen über den notwendigen Spielraum und bringen die Resilenz für das Geschäft mit. Die Unternehmen haben den Marktzugang und Kontakte zu den Auftraggebern. Aber häufig fehlt es an Tech-Know-how, New Work, Künstlicher Intelligenz und Erfahrungen im Einsatz innovativer Technologien wie Blockchain.
Andreas Schwarz klärt über aktuelle Risiken auf und bietet mit als Geschäftsführer des BVSV Gewerbezentrum GmbH & Co. KG Hilfe und passende Beratung für das Risikomanagement an.
Unternehmen müssen laut StaRUG unabhängig von ihrer Größe und Rechtsform ein Risikofrüherkennungssystem einführen. Dafür sind sie haftbar, aber das ist vielen Unternehmern nicht bewusst. – Andreas Schwarz
Gerade im Kontext der Digitalisierung ist das Zusammengehen mit Startups ein guter Weg, wenn es darum geht, neue Wege zu beschreiten, zusätzliches Geschäft zu generieren oder einzelne Prozesse „unter der Haube“ zu optimieren und effizienter zu gestalten. Gerold Wolfarth – Geschäftsführer Ökovation Ventures GmbH & Co. KG führt aus: „Wie sind die Voraussetzungen für Gründerinnen und Gründer, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen gerade von sich reden?“
Zugang zu neuen Technologien und digitalen Innovationen
Die aktuelle Umfrage von Bitkom zeigte, es fehlt an Zeit, an Kontakten und oft auch an Geld. 24 Prozent aus dem Mittelstand und der Konzerne finden in der Startup-Szene auch Kooperationspartner. Der größte Teil – 71 Prozent haben keinerlei Startup-Kooperationen und 5 Prozent machten keine Angaben.
Einer der wichtigsten Gründe der Unternehmen ist, dass ihnen die Zeit dafür fehle (47 Prozent). Knapp dahinter folgen unzureichende finanzielle Mittel (44 Prozent) und schlicht fehlender Kontakt zu Startups (42 Prozent).
Bitkom-Präsident Achim Berg :
„Kaum ein Unternehmen wird in Zukunft noch ohne digitales Geschäftsmodell auskommen. Gerade für den Mittelstand ist die Zusammenarbeit mit Startups oft der beste Weg, Zugang zu neuen Technologien und digitalen Innovationen zu bekommen. Aktiv auf Gründerinnen und Gründer zuzugehen und den Austausch zu suchen, kann dem eigenen Unternehmen starke Wettbewerbsvorteile verschaffen.“
Startup Ideen gezielt fördern
Das Unternehmen Ökovation Ventures fördert die besten Startup Ideen nachhaltig und hilft dabei die Abwanderung der innovativsten Unternehmen zu verhindern. Das Match-Verhalten zwischen Startups und etablierten Unternehmen – speziell in Europa und Deutschland – verändert sich rapide. So entsteht eine ganz neue Sicht auf Innovationen, welche Produktivität unterstützen und erhöhen sollen.
Bernhard Schindler – Founder, Co-Shareholder von ÖKOVATION Ventures: „Wir können Gründern eine gigantische Zukunft realisieren. Bei der weltweit einzigartigen Roadshow „THE GROW – Impact for StartUps and Mittelstand“ haben die Teilnehmer die einmalige Chance vor den Entscheidern im Mittelstand und europäischen Top-Unternehmer zu pitchen.
Die Ergebnisse der Umfrage – Zusammenarbeit mit Unternehmen
Über 34 Prozent der befragten Unternehmen haben nach eigenem Dafürhalten kein Projekt, das es mit Startups realisieren könne, und 30 Prozent sagen ganz grundsätzlich, dass sie keinen Mehrwert in einer Zusammenarbeit mit Startups sehen. Unternehmen, die bereits mit Startups zusammenarbeiten, haben nur in 4 von 10 Fällen gemeinsame Produkte oder Dienstleistungen entwickelt.
Prinzipiell könnten beide Partner von einer Zusammenarbeit profitieren, wenn vernünftige Grundlagen und ein aktives Kooperationsmanagement gegeben sind. Allerdings sieht man vor allem im deutschen Mittelstand, dass die noch funktionierenden Geschäftsmodelle in der alten Form lieber weiterbetrieben werden, anstatt sich dem Digitalisierungstrend zu stellen.
Deutsche Start-ups haben 2022 deutlich weniger neue Finanzierungen erhalten. Im vergangenen Jahr warben Wachstumsfirmen rund 9,9 Milliarden Euro Risikokapital von Geldgebern ein. Das waren 43 Prozent weniger als 2021, wie eine Analyse der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY zeigt.
Trotz aller Krisen erlebten deutsche Start-ups 2022 aber noch das zweitbeste Jahr seit Erhebung der Daten 2015, sagte EY-Partner Thomas Prüver.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-start-ups-investitionen-brechen-ein-a-63c33d94-2d58-4dcd-a02e-a573f25af81d