Wohnen 2050 – Klimaneutralität in der Wohnungswirtschaft – Mit welchen Materialien wird zukünftig gebaut? Wie werden die Gebäude Klimaneutral? Wird es neue Wohnstrukturen geben? Die Ziele der Initiative Wohnen 2050 sind, bis zum Jahr 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen und die Wohnungswirtschaft auf eine nachhaltige Zukunft vorzubereiten. Welche Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen in der Wohnungswirtschaft werden ergriffen?

Wie wohnen wir in der Zukunft?

  • 15 minuten Städte
  • Wohnkonzept Serviced Apartments
  • Energetische Sanierung mit Ökologischen Materialien
  • Nachhaltig, schneller und kostengünstiger mit Holz bauen
  • Integration von Smart-Home-Technologien

 

Wie wohnen wir im Jahr 2050?

Im Jahr 2050 hat sich die Urbanisierung weiter intensiviert, und der Wohnraum ist noch knapper. Wir bewohnen zunehmend vernetzte, energieeffiziente, umweltfreundliche und bedarfsoptimierte moderne Wohnstrukturen.

Wohnen in der Zukunft – 15-Minuten-Städte – die 15 Minute City Global Initiative – Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Kindergärten, Schulen und Behörden sollten alle im Umkreis von 15 Minuten liegen. Auch Arbeitsplätze, Freizeitangebote und Ausgehmöglichkeiten müssen sich in unmittelbarer Nähe befinden. Diese Städte arbeiten schon an der Umsetzung.

Engel & Völkers Digital Invest: Aktuelle Trends und Entwicklungen im Wohnbereich und Hotelbereich – Moderne Serviced Apartments – ein begehrtes neues Konzept am Immobilienmarkt.

Was ist die Initiative Wohnen 2050?

Die Initiative Wohnen 2050 ist ein Zusammenschluss von Wohnungsbauunternehmen mit dem Ziel, bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.

Klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050

Die Initiative Wohnen 2050 (IW 2050) ist ein Zusammenschluss von Wohnungsbauunternehmen, der 2020 gegründet wurde. Ziel der Initiative ist es, durch strategische Kooperation, Management und Wissensaustausch einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 zu erreichen. Die Initiative fördert den Einsatz innovativer Technologien und Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen und setzt sich für die Sensibilisierung der Gesellschaft sowie die Unterstützung durch Politik und Wirtschaft ein.

Klimaneutralität in der Wohnungswirtschaft

Die Klimaneutralität in der Wohnungswirtschaft ist ein zentraler Aspekt der Initiative Wohnen 2050.

  1. Energetische Sanierung: Verbesserung der Energieeffizienz bestehender Gebäude durch Modernisierung und Dämmung.
  2. Erneuerbare Energien: Nutzung von Solar-, Wind- und anderen erneuerbaren Energiequellen zur Strom- und Wärmeversorgung.
  3. Innovative Technologien: Implementierung von Smart-Home-Systemen und nachhaltigen Baumaterialien.
  4. Nachhaltige Mobilität: Förderung von E-Mobilität und Fahrradinfrastruktur in Wohnquartieren.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren und den Gebäudebestand klimaneutral zu gestalten. Ökologisch bauen wird eine größere Bedeutung für die Bewältigung der Klimakrise erhalten. Holzgebäude sind ein CO2-Speicher und im Vergleich zu anderen Bauweisen können bis zu 50 Prozent der Treibhausgasemissionen eingespart werden – also eine echte Win-Win-Situation fürs Klima und unseren Wald.

Nachhaltig, schneller und kostengünstiger mit Holz (BRIQS) bauen – ein Konzept mit dem das Unternehmen TRIQBRIQ AG auch die Politik überzeugen konnte. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir der TRIQBRIQ AG persönlich eine Start-up-Förderung in Höhe von 800.000 Euro überreicht.

Ziele und Strategien der Initiative Wohnen 2050

Die Initiative Wohnen 2050 setzt auf verschiedene Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen in der Wohnungswirtschaft:

  1. Energetische Sanierung: Verbesserung der Wärmedämmung und Modernisierung von Heizungsanlagen.
  2. Erneuerbare Energien: Einsatz von Solar- und Windenergie sowie anderen erneuerbaren Energiequellen.
  3. Effizienzsteigerung: Nutzung energieeffizienter Geräte und Techniken.
  4. Innovative Technologien: Integration von Smart-Home-Technologien und nachhaltigen Baustoffen.
  5. Wissensaustausch: Förderung von Best-Practice-Beispielen und Kooperationen zwischen Mitgliedsunternehmen.

Strategien zur Erreichung dieser Ziele umfassen:

  • Förderung von innovativen Technologien und Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen.
  • Strategische Kooperation und Wissensaustausch zwischen den Mitgliedsunternehmen.
  • Einwerben von finanzieller Unterstützung und wirtschaftliche Vorteile für die beteiligten Unternehmen.
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Gesellschaft und Unterstützung durch Politik und Wirtschaft.

Die Baubranche steht heute vor der spannenden Herausforderung, nachhaltige und umweltfreundliche Baustoffe zu entwickeln, um den ökologischen Fußabdruck von Bauwerken zu minimieren. Um die Emissionen zu reduzieren, müssen bestehende Gebäude energieeffizienter werden und neue Gebäude klimafreundlicher hergestellt werden. Ein wirksamer Hebel kann dabei der Innenausbau sein. Bislang kommen dort hauptsächlich Gipskartonplatten zum Einsatz. Die ökologische und nachhaltige Alternative sind Strohbauplatten wie sie beispielsweise vom Unternehmen istraw produziert werden. Strohbauplatten können CO2 langfristig binden.

Initiative Wohnen 2050 – über 230 Partnerunternehmen

Die Initiative Wohnen 2050 ist ein klimapolitisches Bündnis, das im Jahr 2020 gegründet wurde, um die Wohnungswirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. Die Initiative umfasst über 230 Partnerunternehmen, die zusammen rund 2,1 Millionen Wohneinheiten verwalten, sowie 13 institutionelle Partner.

 

Zu den Mitgliedern gehören unter anderem:

  • Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt
  • Vonovia SE
  • LEG-Wohnen GmbH
  • Vivawest GmbH
  • Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH
  • ProPotsdam GmbH
  • Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG
  • Volkswohnung GmbH

Wohnprojekt der Zukunft – NEOM – The Line

NEOM die Mega-City – The Line soll ein neues modernes und gigantisches Wohnprojekt werden, entstehen soll die größte Stadt der Welt. The Line soll die Stadt der Zukunft werden, und für 9 Millionen Menschen eine neues – nachhaltiges und ökologisches Wohnen – bieten.

The Line ist ein gigantisches Entwicklungsprojekt in Saudi-Arabien, das als revolutionäre, lineare Stadt konzipiert ist, und sich über 170 Kilometer erstreckt und 9 Millionen Menschen beherbergen soll. The Line soll eine nachhaltige Stadt werden, die komplett auf erneuerbaren Energien basiert.

Weitere NEOM-Großprojekte:

  • Sindalah: Eine luxuriöse Insel, die zu einem weltklasse Yachting-Destination entwickelt wird, mit mehreren Resorts, einem Golfplatz und zahlreichen High-End-Retail-Angeboten.
  • Oxagon: Eine nachhaltige, emissionsfreie Stadt, die das weltweit erste integrierte Hafen- und Versorgungsketten-Ökosystem beherbergen wird​​.

Die Entwicklung von NEOM und insbesondere The Line wird intensiv verfolgt, da sie als Modell für zukünftige nachhaltige Städte dienen könnte.